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In Deutschland steigt Vogelgrippe-Risiko für Hühner

Die Funde von infizierten Wildvögeln in nunmehr vier Bundesländern veranlassen das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das Risikobewertung einer Einschleppung von hochpathogenem aviärem Influenzavirus H5N1 („Vogelgrippe“) in Nutzgeflügelbestände in Deutschland als hoch zu bewerten. Infektionen von Wildvögeln mit Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 wurden auch aus der tschechischen Republik und aus Frankreich gemeldet. Die genaue geographische Ausbreitung des Virus kann laut FLI derzeit nicht abgeschätzt werden.

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Die Wissenschaftler des Instituts gehen von einem lokalen epidemischen Geschehen bei Wildvögeln am Stausee Kelbra an der Grenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt aus. Auf der sachsen-anhaltinischen Seite wurden über 100 tote Wildvögel gefunden, das Landesuntersuchungslabor stellte bisher bei 39 Schwarz- und Haubentauchern eine Infektion mit H5N1-Virus fest. Hiervon gingen 13 Proben an das Referenzlabor für aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut, das gestern Abend eine Infektion mit hochpathogenem H5N1 Typ Asia bestätigte. Die große Zahl an infizierten Tieren weist auf einen entsprechend hohen Infektionsdruck in der Wildvogelpopulation vor Ort hin.

Obwohl momentan keine Vogelflugzeit ist, kann das Virus über kürzere Strecken durch Wildvögel verbreitet werden. Einige Wildvogelarten führen beispielsweise so genannte Mauserzüge durch, bei denen sich die Tiere in bestimmten Gebieten sammeln, die ihnen Schutz vor Fressfeinden bieten. Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quelle: fli; Stand: 05.07.2007

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