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Chance auf Nachwuchs trotz Krebstherapie

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In vielen Fällen führt die Behandlung zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Je nach Befruchtungsmethode liegen die Erfolgschancen für Krebspatienten zwischen 36 und 50 Prozent. Für manche wird die Erhaltung ihrer Fruchtbarkeit jedoch zur Kostenfrage. "In Deutschland tragen die Krankenkasse die Kosten nicht", weiß Kalbheim. "Die Krebshilfe unterstützt aber Patienten in Notlagen." Die steigende Zahl der Anfragen sei ein Zeichen dafür, dass das Thema langsam mehr Beachtung findet.Während sich die Behandlung für Männer sehr einfach gestaltet, stehen Frauen vor einem größeren Problem. "Nur befruchtete Eizellen können konserviert werden, das heißt, die Patientin muss bereits einen Partner haben", erklärt Kalbheim. "Außerdem ist die Entnahme der Eizelle viel aufwändiger."
Wie hoch die Gefahr der Unfruchtbarkeit ist, hängt stark von der Art der Therapie ab. Meistens sei jedoch genug Zeit Maßnahmen zu treffen. "Es handelt sich bei Krebs nur in seltenen Fällen um Notfälle, die Patienten haben also meistens die Möglichkeit zu reagieren", weiß Kalbheim. Ab Herbst soll eine spezielle Broschüre der Krebshilfe zur Aufklärung beitragen. Autor: Georg Eckelsberger; Quelle: pressetext.austria; Stand: 24.07.2007
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