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Stress im Beruf löst Depressionen aus

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Zeitdruck, Überstunden und ein überhöhtes Arbeitspensum seien verantwortlich für Stress im Job. Betroffen sind nicht nur bestimmte Branchen - die Testpersonen der Studie stammten aus den verschiedensten Berufszweigen, vom Schauspieler und Gehirnchirurgen bis hin zum Lehrer. Entscheidend sei jedoch das Alter, kommentiert Lackner: "Man hat beobachtet, dass Menschen bis zum Alter von 30 Jahren sehr widerstandsfähig sind. Danach sind sie nicht mehr so robust und müssen vermehrt in die Regeneration investieren. Wenn das nicht beachtet wird, kann der Stress zur Depression führen."Die Autoren der Studie haben unterschiedliche Erklärungen für den Zusammenhang von Stress und Depression anzubieten. Stress-Hormone könnten an Ermattung und Schlafstörungen ebenso schuld sein, wie ein Mangel an sozialen Kontakten. Es gäbe grundsätzlich zwei Verhaltensmuster, die zur Überlastung führen, erklärt Lackner: "Auf der einen Seite gibt es Menschen, die zwanghaft helfen wollen und sich dadurch überfordern. Auf der anderen Seite sind das Ich-orientierte Personen, die sich über die Anerkennung der Außenwelt profilieren."
Am effektivsten sei es, Stress bereits im Vorfeld zu vermeiden. "Man sollte sich fragen, was man gerne macht und seinen Beruf dementsprechend wählen. Je besser das zusammenpasst, desto geringer ist das Stressrisiko", empfiehlt der Psychologe. "Viele wollen jedoch einem Außenbild entsprechen und Karriere machen und versuchen sich deshalb in einem Job, der ihnen eigentlich nicht entspricht." Autor: Georg Eckelsberger; Quelle: pressetext.austria; Stand: 02.08.2007
