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Haltungsfehler für hohen Blutdruck mitverantwortlich
Leeds - Ein Bürojob kann den Blutdruck aufgrund von Haltungsschäden steigen lassen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der University of Leeds gekommen. Es wurde seit Langem angenommen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Nacken, dem Blutdruck und der Herzfrequenz gibt. Das Team um Jim Deuchars hat jetzt einen direkten neuralen Zusammenhang zwischen den Nackenmuskeln und einem Teil des Hirnstammes gefunden. Der Nucleus Tractus Solitarius spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Herzfrequenz und des Blutdrucks. Details der Studie wurden in The Journal of Neuroscience veröffentlicht.
Diese Ergebnisse könnten laut New Scientist eine Erklärung dafür liefern, warum Blutdruck und Herzfrequenz sich manchmal bei Verletzungen der Nackenmuskulatur wie zum Beispiel bei einem Schleudertrauma verändern. Genauso ist es möglich, dass stundenlanges Arbeiten am Computer den Blutdruck steigen lässt. Edwards ist überzeugt, dass Haltungsfehler so eine direkte Auswirkung auf den Blutdruck haben können. Autor: Michaela Monschein; Quelle: pressetext.austria; Stand: 13.08.2007
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Das Team untersuchte an Mäusen, wie das Gehirn auf eine Reihe von stimulierenden und hemmenden Proteinen reagiert. Es zeigte sich, dass eine Gruppe von Gehirnzellen, die mit den Nackenmuskeln verbunden ist, auf beide Arten von Proteinen reagierte. Damit lag nahe, dass diese Zellen im Gehirn eine sehr aktive Rolle spielen. Laut Co-Autor Ian Edwards stellte sich in der Folge heraus, dass diese Zellen auch mit dem Nucleus Tractus Solitarius verbunden sind. Diese Ergebnisse könnten laut New Scientist eine Erklärung dafür liefern, warum Blutdruck und Herzfrequenz sich manchmal bei Verletzungen der Nackenmuskulatur wie zum Beispiel bei einem Schleudertrauma verändern. Genauso ist es möglich, dass stundenlanges Arbeiten am Computer den Blutdruck steigen lässt. Edwards ist überzeugt, dass Haltungsfehler so eine direkte Auswirkung auf den Blutdruck haben können. Autor: Michaela Monschein; Quelle: pressetext.austria; Stand: 13.08.2007