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Zuviel Sport erhöht das Risiko einer Fehlgeburt

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Die Wissenschaftler befragten mehr als 90.000 Frauen zu ihrer Sportausübung und setzten in der Folge die Antworten mit den Ergebnissen der Schwangerschaften in Beziehung. Im Vergleich mit Frauen, die während der Schwangerschaft gar keinen Sport betrieben, war das Risiko einer Fehlgeburt bei Teilnehmerinnen, die mehr als sieben Stunden pro Woche sportlich aktiv waren, rund dreieinhalbmal so hoch. Fehlgeburten treten im späteren Verlauf der Schwangerschaften deutlich seltener auf. Nach der 18. Schwangerschaftswoche verschwand der Zusammenhang zwischen Sportausübung und Fehlgeburtsrisiko. Ursprünglich wurde die Studie im British Journal of Obstetrics and Gynaecology veröffentlicht. Die Autoren räumten ein, dass die Befragung der Frauen nach ihren sportlichen Aktivitäten während der Schwangerschaft methodisch nicht perfekt war. Es wurde auch nicht berücksichtigt, dass Frauen, die später eine Fehlgeburt erleiden, viel seltener unter morgendlicher Übelkeit leiden. Aus diesem Grund könnten sie auch in der Lage gewesen sein, Sport zu betreiben. Sportarten wie Schwimmen scheinen laut Studie das Risiko einer Fehlgeburt nicht zu erhöhen. Autor: Michaela Monschein; Quelle: pressetext.de; Stand: 28.09.2007
