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Gesundes Leben kann Lebenserwartung um 14 Jahre erhöhen

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Die Teilnehmer waren zwischen 45 und 79 Jahre alt. Der Großteil war weißer Hautfarbe. Ihnen waren zu diesem Zeitpunkt weder eine Krebserkrankung noch Herzprobleme bekannt. Sie bekamen jeweils einen Pluspunkt für das Nichtrauchen, das Trinken von einem halben bis sieben Gläsern Wein in der Woche, das Essen von fünf Portionen Obst oder Gemüse pro Tag und für körperliche Aktivitäten. Als körperlich aktiv wurde ein vorwiegend im Sitzen ausgeführter Job in Kombination mit einer halben Stunde Sport am Tag oder einfach ein Job, der wie bei einer Krankenschwester oder einem Installateur viel Bewegung erfordert. Es zeigte sich nicht nur, dass jene die vier Punkte erreichten deutlich eher noch am Leben waren als jene ohne Punkte, sondern auch, dass ein Sechzigjähriger ohne Punkte über das gleiche Sterberisiko verfügte wie ein Vierundsiebzigjähriger mit vier Punkten. Die leitende Wissenschaftlerin Kay-Tee Khaw erklärte, dass man gewusst habe, dass jeder dieser Faktoren eine Auswirkung auf die Lebenserwartung hat. Für die aktuelle Studie habe man erstmals alle vier Faktoren gemeinsam untersucht. Da BMI und soziale Herkunft eigentlich keine Rolle spielten, ist sie davon überzeugt, dass ein Großteil der Bevölkerung die Gesundheit bereits durch kleine Veränderungen positiv beeinflussen kann. Am deutlichsten wurde die Anzahl der Todesfälle durch einen entsprechenden Lebensstil bei den kardiovaskulären Erkrankungen. Ohne Punkte war die Sterbewahrscheinlichkeit fünf Mal höher als mit vier Punkten. Bei ernsthaften Erkrankungen erging es Patienten mit mehr Punkten deutlich besser als jenen mit weniger Punkten. Autor: Michaela Monschein; Quelle: pressetext.at; Stand: 08.01.2008
