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Risiko Fettleber – wissenschaftlich untersucht
Bei jedem fünften Erwachsenen im Nordosten lässt sich eine Fettleber nachweisen, ergab eine Bevölkerungsstudie der Uni Greifswald. Bei einer Fettleber hat eine Reaktion auf eine chronische Überlastung der Leber stattgefunden, wie etwa bei Alkoholmissbrauch. Um den Alkohol immer wieder abzubauen, benötigt die Leber fast die gesamte Menge des ihr zugeführten Sauerstoffs. Dadurch ist die Fettverbrennung nicht mehr möglich, das Fett wird in der Leber eingespeichert. Weitere häufige Risikofaktoren sind Übergewicht und falsche Ernährung.
Wessen Arzt also – meist eher zufällig – eine vergrößerte Leber ertastet und im Ultraschall eine Fettleber nachweist – sollte also unbedingt in sich gehen, und überlegen, welcher der drei hauptsächlichen Risikofaktoren auf ihn zutrifft. Sofortiger Alkoholverzicht oder -reduktion sind dann ebenso angesagt wie eine gesunde Lebensweise mit richtiger Ernährung und viel körperlicher Bewegung, um weitaus ernstere Gesundheitsschäden zu vermeiden. Autor: Dr. Beatrice Wagner; idw; Quelle: idw; Study of Health in Pomerania (SHIP) der Universität Greifswald
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Eine Fettleber ist nicht gesund. Bekannt war bislang, dass sie zu einer Leberentzündung, Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann. In letzter Zeit wurde häufiger nachgewiesen, dass Menschen mit einer Fettleber zudem ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Herzinfarkt haben. Eine Studie davon ist die Vorpommern durchgeführte Study of Health in Pomerania (SHIP) mit über 4.000 Probanden. Hier wurde die Leber auch per Ultraschall untersucht. So konnten die Forscher belegen, dass Menschen mit einer Fettleber häufiger Gefäßverkalkungen der Halsschlagader aufweisen als Menschen ohne Fettleber. Der Befund einer Fettleber deutet auch auf ein erhöhtes Risiko für weitere Erkrankungen hin.Wessen Arzt also – meist eher zufällig – eine vergrößerte Leber ertastet und im Ultraschall eine Fettleber nachweist – sollte also unbedingt in sich gehen, und überlegen, welcher der drei hauptsächlichen Risikofaktoren auf ihn zutrifft. Sofortiger Alkoholverzicht oder -reduktion sind dann ebenso angesagt wie eine gesunde Lebensweise mit richtiger Ernährung und viel körperlicher Bewegung, um weitaus ernstere Gesundheitsschäden zu vermeiden. Autor: Dr. Beatrice Wagner; idw; Quelle: idw; Study of Health in Pomerania (SHIP) der Universität Greifswald
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