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Hoffnung auf Regeneration nach Rückenmarksverletzungen

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Die Wissenschaftler haben mit Chondroitinase ein Bakterienenzym identifiziert, das Moleküle im Narbengewebe abbauen kann. Damit wird ermöglicht, dass manche Nervenfasern wieder wachsen. Das Enzym fördert zusätzlich die Formbarkeit der verbliebenen unbeschädigten Nervenfasern. Dadurch wird es wahrscheinlicher, dass sie neue Verbindungen bilden, die den Bereich der Verletzung umgehen können. In vorbereitenden Tests konnten die Forscher nachweisen, dass Chondroitinase in Kombination mit Rehabilitation bessere Ergebnisse erzielt als ein Ansatz alleine. Tests mit Patienten sollen laut BBC folgen. Laut Fawcett ist ein komplett durchtrenntes Rückenmark selten. Normalerweise gibt es noch unbeschädigte Nervenfasern. Er hofft, dass mit diesem neuen Ansatz gelähmten Patienten geholfen werden kann. Paul Smith von der Spinal Injuries Association warnte davor Erwartungen zu wecken, bevor umfangreiche Tests mit Patienten durchgeführt worden sind. Allein in Großbritannien leiden derzeit mehr als 40.000 Menschen an Verletzungen des Rückenmarks. Die Symptome können von einem Verlust der Empfindungsfähigkeit bis zu einer vollständigen Lähmung reichen. Autor: Michaela Monschein; Quelle: pressetext.at; Stand: 18.02.2008
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