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Frittierte Kartoffelprodukte erneut unter Verdacht
Münchener Wissenschaftler weisen das Krebs erregende Glycidamid in Pommes frites und Chips nach
Bereits 2002 wurde Kartoffelliebhabern mächtig die Laune verdorben, da Wissenschaftler die krebserregende Substanz Acrylamid in erhitzten Kartoffelprodukten nachweisen konnten. Damals stellte sich heraus, dass von den in Lebensmitteln enthaltenen Mengen kaum giftige Wirkung ausgeht. Wie man inzwischen weiß, ist aber das sogenannte Glycidamid viel gefährlicher ist. Die Leber wandelt Acrylamid in Glycidamid um.
Bereits 2002 wurde Kartoffelliebhabern mächtig die Laune verdorben, da Wissenschaftler die krebserregende Substanz Acrylamid in erhitzten Kartoffelprodukten nachweisen konnten. Damals stellte sich heraus, dass von den in Lebensmitteln enthaltenen Mengen kaum giftige Wirkung ausgeht. Wie man inzwischen weiß, ist aber das sogenannte Glycidamid viel gefährlicher ist. Die Leber wandelt Acrylamid in Glycidamid um.
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Nun konnten Münchener Forscher diese Substanz auch direkt in Kartoffelchips und Pommes Frites nachweisen. Die enthaltene Menge ist vor allem abhängig von der Wahl des verwendeten Öls oder Bratfetts: Überraschenderweise sind die normalerweise als gesund geltenden ungesättigen Fettsäuren (wie z.B. im Sonnenblumenöl) in diesem Fall zu meiden. Denn wurden Fette mit ungesättigten Fettsäuren benutzt, war die Glycidamid-Konzentration sehr viel höher als bei gesättigten. Außerdem raten Ernährungsexperten: „Vergolden statt verkohlen“. Acrylamid und Glycidamid entstehen erst ab Temperaturen um 120°C. Mit kurzen Frittierzeiten hält der Verbraucher die Belastung durch Acrylamid nach derzeitigem Wissen in tolerierbaren Grenzen.
Autor: Quelle: Pressemitteilung der TU München
