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In China sollen neue Tests für höhere Lebensmittelqualität sorgen!
Damit Skandale mit verseuchter Milch in China nicht mehr vorkommen, arbeitet nun eine deutsch-niederländische Biotechnologiefirma mit der Chinesischen Akademie für Wissenschaften zusammen. Der Grund: Rund 53.000 chinesische Kinder mussten jüngst in ärztliche Behandlung, weil sie verseuchtes Milchpulver zu sich genommen hatten. Die neue Kooperation soll nun die Lebensmittelsicherheit in diesem Land erhöhen.
Die Verbesserung der Lebensmittelsicherheit ist der Entwicklung neuer molekularer Tests zu verdanken. Eigens zu diesem Zweck wurde ein gemeinsames Labor eröffnet, für das das Unternehmen die Instrumente und Materialien zur Verfügung stellt, während die Chinesen für Personal und Laborräume zuständig sind. In einem Testlauf können bis zu 50 Krankheitserreger aus einem Produkt herausgefiltert werden.
Diese Vorbeugung spielt auch deshalb eine wesentliche Rolle, weil China inzwischen zu einem der größten Exporteure von Lebensmitteln wie Reis oder Geflügel gehört. Aber nicht nur China ist in dieser Hinsicht ein zukunftsträchtiger Wachstumsmarkt, sondern der gesamte asiatische Kontinent. Die WHO registriert allein im asiatisch-pazifischen Raum jährlich etwa 20 Millionen Infektionen durch Lebensmittel.
