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Schweinegrippe auf Kreuzfahrtsschiff in der Karibik

Venezuela hat Quarantäne über ein spanisches Kreuzfahrtschiff verhängt. Die Ocean Dream liegt derzeit im Hafen der Isla Margarita, nachdem bei drei Besatzungsmitgliedern die Schweinegrippe festgestellt wurde, berichtet BBC-Online. Mehr als 1.200 Passagiere und Besatzungsmitglieder müssen bis zum 24. Juni an Bord des Schiffes bleiben, erklärte der venezuelanische Gesundheitssprecher Jorge Alchaer.

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Die Landung des Schiffes wurde auf den Karibikinseln Barbados und Grenada zuvor bereits verweigert. In der Zwischenzeit sollen bereits weitere elf Besatzungsmitglieder grippeähnliche Symptome haben, berichtet der Nachrichtensender. Die der Royal Caribbean in Miami gehörende Kreuzfahrtreederei Pullmantur, die das Schiff managt, gab zunächst keine Stellungnahme ab.

In Venezuela gibt es 45 bestätigte H1N1-Fälle. Auch in einigen Staaten der Karibik wurden Erkrankungen bestätigt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Schweinegrippe in der vergangenen Woche zur Pandemie erklärt. Insgesamt sind bereits 30.000 Fälle in 74 Ländern bekannt geworden. Mehr als 140 Todesopfer hat die Grippe bisher gefordert. Bereits Anfang Mai hatte die WHO vor einer Pandemie gewarnt. Die WHO hat wegen der sich ausbreitenden Schweinegrippe das Pandemierisiko bereits im Mai auf die zweithöchste Stufe fünf angehoben. Vergangene Woche wurde das Risiko auf die höchste Stufe sechs gesetzt. Laut Definition müssen in mindestens zwei unterschiedlichen WHO-Regionen fortgesetzte Übertragungen des Virus von Mensch zu Mensch vorkommen. Die Ausrufung der sechsten Stufe ergibt sich aus der flächigen Verbreitung der neuen Influenza in Nordamerika und Australien, sowie durch dort bestehende Infektionsketten von Mensch zu Mensch.

Derzeit wird weltweit aufmerksam beobachtet, ob Infektionsketten entstehen. Das Europäische Zentrum für Krankheitskontrolle (ECDC) beobachtet die Situation in engem Kontakt mit dem US-Center for Diseases Prevention and Control (CDC), der Europäischen Kommission und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehr genau. Europaweit funktioniert die Erkennung von neuen Krankeitsfällen und die Verständigung von Ländern, deren Flugpassagiere mögliche Kontaktpersonen sein könnten, sehr gut, meldet das Österreichische Gesundheitsministerium. Auch empfiehlt die WHO keine weiteren Beschränkungen für Handel, Reisen oder Grenzschließungen und warnt vor Panik. Bisher verlaufe die Infektion relativ mild. 

Autor: Wolfgang Weitlaner; pressetext.at; Stand: 18.06.2009

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