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Haarwuchs-Gen entdeckt
Nicht nur Männer leiden unter nachlassendem Haarwuchs, auch bei Frauen können auf dem Kopf kahle Stellen auftreten. Konzentrate, Shampoos und sonstige Substanzen pflegen die Haare zwar, aber neue Haare wachsen zum Leidwesen der Betroffenen in den meisten Fällen doch nicht nach.
Gepflegtes volles Haar ist für viele Menschen ein bedeutendes Schönheitsmerkmal. Männer und Frauen wünschen sich gleichermaßen - möglichst bis ins hohe Alter - eine füllige Pracht auf dem Kopf. Jetzt gibt es Hoffnung, dass dieser Wunsch vielleicht erfüllt werden könnte.
Wissenschaftler in Bern (Schweiz) machten eine Entdeckung, die zu neuen Therapieansätzen beitragen könnte. Die Forscher entdeckten durch Tierbeobachtung ein Haarwuchs-Gen. Der Mensch verfügt über das gleiche, FOXI3 genannte Gen. Ein bestimmtes Protein, das von diesem Gen produziert wird, ist nach dieser Untersuchung für den Haarwuchs verantwortlich.
Diese Entdeckung bedeutet ein Fortschritt, allerdings ist das neu entdeckte Haarwuchs-Gen noch kein Wundermittel im Kampf gegen lichte Stellen Geheimratsecken oder Glatzen.
Die Forschungen werden weitergeführt - so kann davon ausgegangen werden, dass als Ableitung spezielle Therapien entwickelt werden. Hoffnung dürfen alle Betroffenen haben, dass der Wunschtraum nach vollem Haar bis ins hohe Alter vielleicht doch irgendwann Wirklichkeit wird. Bis dahin können sie auf Methoden der Schönheitsmedizin zurückgreifen, wie z.B. die Haartransplantation, um dem haarbedingten Kummer zu begegnen.
Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion