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Rheumatoide Arthritis nimmt bei Frauen zu
Rheumatoide Arthritis, eine der am meisten verbreiteten Formen von Arthritis, nimmt bei Frauen in den USA stark zu. Wissenschaftler haben zwischen 1995 und 2007 einen Anstieg der Erkrankungen von 2,5 Prozent festgestellt. Bei den Männern sank die Anzahl der Erkrankungen dagegen in diesem Zeitraum. Zuvor war die Zahl der Erkrankungen auch bei den Frauen 40 Jahre lang kontinuierlich gefallen.
Bei rheumatoider Arthritis greift das Immunsystem die Gelenke des Körpers an. Die Folge sind Schmerzen und Schwellungen, die die Mobilität beeinträchtigen können. Die Krankheit setzt häufig zwischen dem 40 und 50 Lebensjahr ein. Frauen sind drei Mal eher betroffen als Männer.
Die vom Forscher-Team untersuchten Krankheitsfälle bewiesen, dass bei den Frauen die Anzahl der Erkrankungen um 2,5 Prozent anstieg, bei Männern sank sie hingegen jedoch um 0,5 Prozent.
Frühere Studien haben einen Zusammenhang zwischen Rauchen und rheumatoider Arthritis festgestellt. Ein Mangel an Vitamin D wurde ebenfalls mit der Entstehung dieser Krankheit in Verbindung gebracht.
Die Mediziner betonen, dass diese Forschungsergebnisse Anlass zur Sorge seien. Aus diesem Grund sei es notwendig, dass die Öffentlichkeit mehr über diese Krankheit erfahre und die Menschen wüssten, dass sie ihr Krankheitsrisiko erhöhen, wenn sie rauchen.
Autor: Michaela Monschein, pressetext.com, Stand 27.05.2010