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Single im Sommer: Zeit zur Selbstfindung nutzen

Für viele Singles bedeutet die Ferienzeit im Sommer die Erinnerung an das Alleinsein. Doch das Alleinsein kann auch als Chance gesehen werden, wie Psychotherapeutin Sabine Fischer betont. "Zweifelsohne ist der Mensch ein soziales Lebewesen, das zwischenmenschliche Beziehungen braucht. Doch man sollte die Zeit ohne Partner dazu nutzen, herauszufinden wer man ist, was einem wichtig ist, wohin man im Leben will und was einem geprägt hat", so Fischer. 

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"In der heutigen Zeit wird alles unter immensen Zeitdruck gebracht. Jeder, der sich einsam fühlt, wird praktisch dazu gedrängt, sich möglichst schnell wieder zu binden, denn Single zu sein gehört nicht zu einem gelungenen Leben", meint die Paartherapeutin. "Doch allein leben zu können, bringt Unabhängigkeit und man kann daher jeden Tag sagen ''''Ich kann mich frei entscheiden, meinen Partner zu wählen''''." 

Auf dem Weg Erfüllung zu finden, ist ein wichtiger Schritt die eigene Persönlichkeit kennenzulernen und auf die Reise in sich selbst gehen. "Ebenso ist Geduld nötig, denn ein heute gesetzter Baum trägt nicht sofort Früchte", erklärt die Therapeutin. In einer schnelllebigen Zeit wie heute, ist alles nur auf möglichst rasche Erfüllung der Bedürfnisse abgestimmt. Verliebtheit passt da gut dazu. "Echte tiefe Liebe braucht jedoch Zeit zum Wachsen. Zum Unterschied dazu, könne Verliebtheit innerhalb von Sekunden entstehen. "Was schnell entsteht, kann jedoch auch schnell verschwinden", gibt Fischer zu Bedenken.

Damit eine neue Beziehung entstehen kann, hilft es auch darüber nachdenken, warum vorhergehende Beziehungen gescheitert sind und welchen Anteil man selbst daran getragen hat. "Die Aufarbeitung des bisherigen Lebens ist wichtig, um nicht in die gleichen Verwicklungs- und Beziehungsfallen zu tappen, die damals schon nicht funktioniert haben", so Fischer. 

"Echte Liebe beginnt in der Liebe zu sich selbst. Erfüllung ist nur dann möglich, wenn man bereit ist, sich für Neues zu öffnen", erklärt Fischer. Man sollte auch hier damit rechnen, dass es möglicherweise Enttäuschungen gibt und dass man diese auch aushält. "Dabei ist es wichtig, von seinem Partner akzeptiert zu werden wie man ist. Umgekehrt nimmt man das, was geboten wird an und drängt nicht ständig."

"Da der Partner ein Spiegel ist, werden einem oft die eigenen Seiten an sich gezeigt, die man so gar nicht sehen mag", erklärt Fischer. "Eigentlich muss man dafür dankbar sein, denn gerade dort liegt das Weiterentwicklungspotenzial. Wenn man einmal erkannt hat, dass es nicht der andere ist, der schuld ist, dann steht die Beziehung auf stabilerem Grund." Dann kann eine neue Phase beginnen.

"Experten können helfen aufzuzeigen, wo die eigenen Anteile und wo es Anteile des Partners sind, die Konflikte verursachen. Man trifft sich nämlich immer mit den gleichen Grundkonflikten, weil einem diese unbewusst bekannt sind. Da die Psyche auf Weiterentwicklung ausgelegt ist, sucht man sich unbewusst den Partner, der einem am besten weiterbringt", erklärt Fischer. Doch Weiterentwicklung brauche Zeit. "Zeiten allein zu verbringen, macht es möglich sich selbst zu finden und besser nachzudenken, wo man selbst und wo der andere steht." 

"Oft zeigen erst Krisen die tiefen Seiten der Persönlichkeit und bringen durch gemeinsam Erlebtes eine bessere lang anhaltende Basis, die nicht so leicht erschüttert werden kann", erklärt die Paartherapeutin. "Wer an sich selbst arbeitet, kann eine Entscheidung aus vollem Herzen treffen und so seinen Seelenpartner treffen."

Autor: pressetext.de, Wolfgang Weitlaner (Stand 03.07.2010)

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