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USA: Gefälschte Pillen aus dem Internet im Visier
Der Handel mit Medikamenten im Internet soll künftig geregelter ablaufen als bisher, so das Ziel der US-Regierung. Aus diesem Grund sollen im Rahmen einer Initiative Online-Shops, die gefälschte Medikamente anbieten, rasch geschlossen werden - zudem soll die Bevölkerung über die Risiken, die mit dem Kauf dieser Pillen verbunden sind, aufgeklärt werden.
Ergebnisse einer Studie deuten daraufhin, dass bereits etwa 36 Mio. US-Bürger Medikamente bei inoffiziellen Online-Apotheken gekauften haben. "Es ist ein richtiger Weckruf, dass so viele Amerikaner diese Gefahr eingegangen sind", so Urheberrechtsschützerin Victoria Espinel. Gleichzeitig sollen jedoch die Händler in die Pflicht genommen werden.
Gefährdung der Gesundheit
"Diejenigen, die verschreibungspflichtige Medikamente online ohne gültiges Rezept verkaufen, handeln illegal, untergraben die Gesetze, die dazu da sind, die Patienten zu schützen, und gefährden deshalb die öffentliche Gesundheit", so Espinel weiter. Bei der Verfolgung dieser Händler bekommt die Regierung nun Unterstützung wichtiger Unternehmen wie Google, Paypal, Visa oder Mastercard.
Zusammen wollen die Unternehmen jeden Schritt im Handel mit gefälschten Unternehmen unter die Lupe nehmen und wenn notwendig blockieren: Von der Registrierung einer Website, dem Ausblenden der Suchergebnisse, der Blockade der Website bis hin zum Stopp der Zahlungen. Zusätzlich soll mit einer öffentlichen Kampagne Bewusstsein für die Thematik geschaffen werden. "Medikamentenmissbrauch ist heute eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Gesellschaft", so Steve Pasierb, Präsident der Organisation Drugfree.org.
Autor: Pressetext.de, Georg Eckelsberger (Stand 20.12.2010)Weitere Themen:
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