Tipp des Tages
Sodbrennen – Warum uns manches sauer aufstößt
„Sodbrennen? Das hat doch jeder. Ist das denn überhaupt eine Krankheit?“ Dies fragen mich die Patienten meist, wenn ich ihnen ihre Diagnose gestellt habe. Ich entgegne, dass man Sodbrennen nicht auf die leichte Schulter nehmen soll, weil es gefährliche Krankheiten auslösen kann. Denn bei Sodbrennen steigt oft ätzende Säure vom Magen in Richtung Speiseröhre auf. Diese verkrampft sich, was einen Teil der Schmerzen ausmacht.
Gründe für das Sodbrennen
In der Medizin teilt man die Gründe für Sodbrennen in zwei Formen ein.
Bei der „primären Form“ von Sodbrennen ist der Magenschließmuskel geschwächt (=Kardiainsuffizienz). Dies kann vor allem passieren, wenn sich der Magen krankhaft nach oben ausdehnt und im Bereich, wo eigentlich die Speiseröhre liegt, eine Auswölbung bildet. Der Schließmuskel umfasst in diesem Fall nicht nur den schmalen Mageneingang, sondern die viel größere Auswölbung, auch Hernie genannt. Dadurch wird der Muskel auf Dauer überdehnt und es kommt zur Magenschließmuskelschwäche. Dies ist aber relativ selten.
Häufiger ist die „sekundäre Form“. Hier liegt die Krankheitsursache nicht direkt am Magenschließmuskel, sondern irgendwo im Bereich des Magens. Hauptsächlich handelt es sich um eine Störung in der Magen-Darm-Bewegung (Motilität). Denn der Speisebrei landet ja erst einmal im oberen Teil des Magens, der als Speicher dient. Von hier aus wird der Inhalt zur Verarbeitung langsam in den unteren Magenbereich geschoben. Zu diesem Zweck besitzt der Magen Muskeln. Durch Stress und psychische Probleme kann die Magenmuskulatur zu stark angespannt sein.
Den gleichen Effekt ruft übrigens ein starker Alkohol-, Kaffee- oder Zigarettengenuss hervor. Der Speisebrei bleibt in diesen Fällen länger als nötig im oberen Magenbereich liegen. Dadurch wird die Produktion von übermäßig viel Magensäure aktiviert, welche dann auch leicht einmal nach oben in die Speiseröhre aufsteigen kann. Zu einer Überforderung und damit ebenfalls zu einer Lahmlegung der Magenmuskulatur kommt es auch durch ein zu üppiges und zu fetthaltiges Essen, von dem wir selbst merken, dass es „wie ein Stein im Magen liegt“.
Nun gibt es aber auch einige Menschen, die nicht gestresst sind, nicht zu üppig essen und weder Alkohol, Kaffee, noch Zigaretten zu sich nehmen, – und trotzdem unter Sodbrennen leiden. Diesem Phänomen ist die Wissenschaft jetzt endlich auf die Spur gekommen und hat es kürzlich auf dem internationalen Jahreskongress für Pharmazeuten in Marburg vorgestellt. So wird bei fast jedem Schluckvorgang etwas Luft mitgeschluckt. Die sammelt sich im Magen und wird später über die Speiseröhre wieder nach oben abgegeben. Dazu öffnet sich der Magenschließmuskel etwa viermal pro Stunde und lässt die Luft nach außen. Ist der Mensch aber nervös, wird die Magenmuskulatur mehr also sonst aktiviert, sie bewegt sich dann zu stark und bewirkt, dass mit der aufsteigenden Luft auch der saure Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt. Saures Aufstoßen, Oberbauchbeschwerden, ein brennender Schmerz oberhalb des Magens und hinter dem Brustbein – sprich Sodbrennen – können die Folge sein.
Saures Aufstoßen kann außerdem vorkommen, wenn man sich direkt nach dem Essen hinlegt. Auch zu enge Kleidung oder gekrümmtes Sitzen nach einer Mahlzeit können dazu führen, dass etwas Mageninhalt wieder in die Speiseröhre gepresst wird. Und schlussendlich kann auch eine übermäßige Säureproduktion oder eine mangelnde Schleimproduktion die Ursache für das Auftreten von Sodbrennen sein.
Wie wird Sodbrennen behandelt?
Der Arzt wird erst einmal in Ihre Speiseröhre hineinschauen um festzustellen, ob die aufquellende Magensäure schon zu Schädigungen in der Speiseröhrenschleimhaut geführt hat. Ist dies der Fall, wird der Arzt auf jeden Fall ein schnellwirksames Medikament verschreiben. Dies ist ein sogenannter Protonenpumpenhemmer, der dafür sorgt, dass nicht mehr soviel Magensäure produziert wird. Meist geht es um weniger akute Fälle. Dann ist eine Behandlung mit Kombinationen aus Pflanzenauszügen sinnvoller, die an mehreren Ursachen gleichzeitig ansetzen.
So stoppen Auszüge vor allem aus der Bitteren Schleifenblume (Iberis amara), aber auch aus Kamillenblüten, Angelikawurzeln und Mariendistelfrüchten eine übermäßige Säureproduktion. Die Bittere Schleifenblume, sowie Kümmelfrüchte, Süßholzwurzeln und Pfefferminzblätter stoppen Entzündungen. In Kombination können solche Magenpflanzen den überaktiven Magen entkrampfen, die Darmbewegungen aktivieren, entzündungshemmend, wundheilend und leicht schmerzhemmend wirken. Mutter Natur alleine kann aber nicht helfen, wenn Sie nicht aktiv mit dabei sind. Ein Abbau von Übergewicht ist wichtig. Genauso wichtig ist es, dass Sie die Speisen unbedingt meiden, die bei Ihnen immer wieder Sodbrennen auslösen.
In seltenen Fällen muss trotzdem operiert werden, vor allem, wenn sich nach einer sechsmonatigen Behandlung das Sodbrennen nicht verbessert. Mit der Radiowellenfrequenztherapie führen kleine Stromstöße dazu, dass die Speiseröhrenwand verdickt und unempfindlicher wird. Und mit der Schlüssellochchirugie kann bei einer Schließmuskelschwäche der Magen an seinen Platz zurückgedrängt und der Schließmuskel gestrafft werden.
Können Hausmittel helfen?
Nehmen Sie 1 gestrichenen Teelöffel Heilerde auf ein Glas Wasser und trinken Sie dies vor dem Essen. Dies bindet die überschüssige Magensäure.
Machen Sie eine Wacholderkur nach Pfarrer Kneipp: Essen Sie am ersten Tag 4 Wacholderbeeren, am zweiten Tag 5, am dritten Tag 6 usw. bis Sie am 12. Tag 15 Beeren nehmen. Dann geht es wieder rückwärts.
Trinken Sie einen Tee aus Süßholzwurzel (lose in Apotheke zu kaufen): 1 bis 2 Teelöffel auf 1 Tasse kochendes Wasser geben, 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, dreimal täglich 1 Tasse trinken.
Alternativ dazu geht auch ein Tee, bestehend aus Süßholzwurzel, Kamillenblüten und Pfefferminzblättern. Zubereitung wie oben.
Essen Sie langsam 1 Teelöffel voll Manukahonig aus Neuseeland, das ist ein Teebaumstrauch. Dies hilft gegen Sodbrennen und wird auch gegen Besiedlung mit Helicobacter pylori eingesetzt.
Allerdings ist nicht jedes Hausmittel gut, nur weil es schon lange genommen wird. Natron beispielsweise sollten Sie nicht mehr bei Sodbrennen anwenden, denn das ist auf Dauer sogar gefährlich. Das Sodbrennen verschwindet zwar kurzfristig, kommt dann aber umso häufiger wieder. Generell gilt, dass diese Tipps nur für gelegentliches Sodbrennen gut sind. Sie ersetzen keinen Besuch beim Arzt!
Zusätzlich sollten Sie folgende Tipps zur Lebensweise beherzigen:
Essen Sie mehrere kleine Portionen am Tag. Vermeiden Sie Kaffee, Nikotin, Tomatensaft, Zitrusfrüchte, Fett und stark gewürzte Speisen. Trinken Sie Wasser ohne Kohlensäure und säurearmen Tee (Fenchel- oder Kamille). Tragen Sie lockere Kleidung, die nicht den Magen einschnürt. Da Magensäure vorwiegend nachts produziert wird, sollte das Kopfende des Bettes ein Stück höher gelagert werden, denn dann kann die Säure nicht so schnell nach oben steigen. Die letzte Mahlzeit des Tages sollte mindestens vier Stunden vor dem zu-Bett-Gehen eingenommen werden. Abbau von Stress verringert die Bildung von Magensäure. Viele Ballaststoffe in Ihrer Ernährung (Vollkornbrot, Gemüse) sorgen für eine gute Verdauung.
Wichtige Adressen
Spezialisiert auf Sodbrennen und Reizmagen haben sich folgende Kliniken und Ärzte:
Klinikum Garmisch-Partenkirchen, Prof. Dr. med. Hans-Dieter Allescher, Auenstr. 6, 62467 Garmisch-Partenkirchen, Tel.: 08821 / 77-0, www.klinikum-gap.de.
Klinikum Krefeld, Prof. Dr. med. Thomas Frieling, Lutherplatz 40, 47805 Krefeld, Tel.: 02151 / 32-0, www.klinikum-krefeld.de.
Medizinische Klinik, Israelitisches Krankenhaus, Prof. Dr. med. Peter Layer, Orchideenstieg 14, 22297 Hamburg, Tel.: 040/511250 www.israelitisches-krankenhaus.de.
Universitätsklinikum Magdeburg Prof. Dr. med Peter Malfertheiner, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel.: 0391 / 670-1, www.med.uni-magdeburg.de.
Charité-Universitätsmedizin Berlin, Prof. Dr, med. Hubert Mönnikes, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, Tel: Tel. 030 / 450-50, www.charite.de.
www.sodbrennen.net. Hier können Betroffene Fragen an Dr. med. Henning G. Schulz, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus in Castrop-Rauxel stellen.
Buchtipp: Karin Gruber, Michael Gschwantler, Werner Weiss: Schluss mit Sodbrennen. Verlagshaus der Ärzte; 9,90 Euro. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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Bei zwei Drittel aller von Sodbrennen geplagten Menschen bleibt es nicht dabei. Bei ihnen quillt die Magensäure richtig in die Speiseröhre hinein, kann die dortige zarte Schleimhaut angreifen und zu Entzündungen, Vernarbungen bis hin zu Krebs führen. Denn der Magen ist mit einem starken Säureschutz ausgestattet, weil hier die Magensäure sozusagen zuhause ist und wichtige Funktionen erfüllt. Aber die Speiseröhre besitzt nur einen schwachen Säureschutz. Deshalb befindet sich am Übergang zwischen Magen und Speiseröhre ein Magenschließmuskel, der Sphinkter. Er öffnet sich automatisch, wenn Sie Speisebrei herunterschlucken. Von der anderen Richtung her aber soll der Magenschließmuskel meist geschlossen bleiben, damit die Magensäure nicht hochquellen kann. Aus verschiedenen Gründen aber passiert dies doch. Gründe für das Sodbrennen
In der Medizin teilt man die Gründe für Sodbrennen in zwei Formen ein.
Bei der „primären Form“ von Sodbrennen ist der Magenschließmuskel geschwächt (=Kardiainsuffizienz). Dies kann vor allem passieren, wenn sich der Magen krankhaft nach oben ausdehnt und im Bereich, wo eigentlich die Speiseröhre liegt, eine Auswölbung bildet. Der Schließmuskel umfasst in diesem Fall nicht nur den schmalen Mageneingang, sondern die viel größere Auswölbung, auch Hernie genannt. Dadurch wird der Muskel auf Dauer überdehnt und es kommt zur Magenschließmuskelschwäche. Dies ist aber relativ selten.
Häufiger ist die „sekundäre Form“. Hier liegt die Krankheitsursache nicht direkt am Magenschließmuskel, sondern irgendwo im Bereich des Magens. Hauptsächlich handelt es sich um eine Störung in der Magen-Darm-Bewegung (Motilität). Denn der Speisebrei landet ja erst einmal im oberen Teil des Magens, der als Speicher dient. Von hier aus wird der Inhalt zur Verarbeitung langsam in den unteren Magenbereich geschoben. Zu diesem Zweck besitzt der Magen Muskeln. Durch Stress und psychische Probleme kann die Magenmuskulatur zu stark angespannt sein.
Den gleichen Effekt ruft übrigens ein starker Alkohol-, Kaffee- oder Zigarettengenuss hervor. Der Speisebrei bleibt in diesen Fällen länger als nötig im oberen Magenbereich liegen. Dadurch wird die Produktion von übermäßig viel Magensäure aktiviert, welche dann auch leicht einmal nach oben in die Speiseröhre aufsteigen kann. Zu einer Überforderung und damit ebenfalls zu einer Lahmlegung der Magenmuskulatur kommt es auch durch ein zu üppiges und zu fetthaltiges Essen, von dem wir selbst merken, dass es „wie ein Stein im Magen liegt“.
Nun gibt es aber auch einige Menschen, die nicht gestresst sind, nicht zu üppig essen und weder Alkohol, Kaffee, noch Zigaretten zu sich nehmen, – und trotzdem unter Sodbrennen leiden. Diesem Phänomen ist die Wissenschaft jetzt endlich auf die Spur gekommen und hat es kürzlich auf dem internationalen Jahreskongress für Pharmazeuten in Marburg vorgestellt. So wird bei fast jedem Schluckvorgang etwas Luft mitgeschluckt. Die sammelt sich im Magen und wird später über die Speiseröhre wieder nach oben abgegeben. Dazu öffnet sich der Magenschließmuskel etwa viermal pro Stunde und lässt die Luft nach außen. Ist der Mensch aber nervös, wird die Magenmuskulatur mehr also sonst aktiviert, sie bewegt sich dann zu stark und bewirkt, dass mit der aufsteigenden Luft auch der saure Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt. Saures Aufstoßen, Oberbauchbeschwerden, ein brennender Schmerz oberhalb des Magens und hinter dem Brustbein – sprich Sodbrennen – können die Folge sein.
Saures Aufstoßen kann außerdem vorkommen, wenn man sich direkt nach dem Essen hinlegt. Auch zu enge Kleidung oder gekrümmtes Sitzen nach einer Mahlzeit können dazu führen, dass etwas Mageninhalt wieder in die Speiseröhre gepresst wird. Und schlussendlich kann auch eine übermäßige Säureproduktion oder eine mangelnde Schleimproduktion die Ursache für das Auftreten von Sodbrennen sein.
Wie wird Sodbrennen behandelt?
Der Arzt wird erst einmal in Ihre Speiseröhre hineinschauen um festzustellen, ob die aufquellende Magensäure schon zu Schädigungen in der Speiseröhrenschleimhaut geführt hat. Ist dies der Fall, wird der Arzt auf jeden Fall ein schnellwirksames Medikament verschreiben. Dies ist ein sogenannter Protonenpumpenhemmer, der dafür sorgt, dass nicht mehr soviel Magensäure produziert wird. Meist geht es um weniger akute Fälle. Dann ist eine Behandlung mit Kombinationen aus Pflanzenauszügen sinnvoller, die an mehreren Ursachen gleichzeitig ansetzen.
So stoppen Auszüge vor allem aus der Bitteren Schleifenblume (Iberis amara), aber auch aus Kamillenblüten, Angelikawurzeln und Mariendistelfrüchten eine übermäßige Säureproduktion. Die Bittere Schleifenblume, sowie Kümmelfrüchte, Süßholzwurzeln und Pfefferminzblätter stoppen Entzündungen. In Kombination können solche Magenpflanzen den überaktiven Magen entkrampfen, die Darmbewegungen aktivieren, entzündungshemmend, wundheilend und leicht schmerzhemmend wirken. Mutter Natur alleine kann aber nicht helfen, wenn Sie nicht aktiv mit dabei sind. Ein Abbau von Übergewicht ist wichtig. Genauso wichtig ist es, dass Sie die Speisen unbedingt meiden, die bei Ihnen immer wieder Sodbrennen auslösen.
In seltenen Fällen muss trotzdem operiert werden, vor allem, wenn sich nach einer sechsmonatigen Behandlung das Sodbrennen nicht verbessert. Mit der Radiowellenfrequenztherapie führen kleine Stromstöße dazu, dass die Speiseröhrenwand verdickt und unempfindlicher wird. Und mit der Schlüssellochchirugie kann bei einer Schließmuskelschwäche der Magen an seinen Platz zurückgedrängt und der Schließmuskel gestrafft werden.
Können Hausmittel helfen?
Nehmen Sie 1 gestrichenen Teelöffel Heilerde auf ein Glas Wasser und trinken Sie dies vor dem Essen. Dies bindet die überschüssige Magensäure.
Machen Sie eine Wacholderkur nach Pfarrer Kneipp: Essen Sie am ersten Tag 4 Wacholderbeeren, am zweiten Tag 5, am dritten Tag 6 usw. bis Sie am 12. Tag 15 Beeren nehmen. Dann geht es wieder rückwärts.
Trinken Sie einen Tee aus Süßholzwurzel (lose in Apotheke zu kaufen): 1 bis 2 Teelöffel auf 1 Tasse kochendes Wasser geben, 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, dreimal täglich 1 Tasse trinken.
Alternativ dazu geht auch ein Tee, bestehend aus Süßholzwurzel, Kamillenblüten und Pfefferminzblättern. Zubereitung wie oben.
Essen Sie langsam 1 Teelöffel voll Manukahonig aus Neuseeland, das ist ein Teebaumstrauch. Dies hilft gegen Sodbrennen und wird auch gegen Besiedlung mit Helicobacter pylori eingesetzt.
Allerdings ist nicht jedes Hausmittel gut, nur weil es schon lange genommen wird. Natron beispielsweise sollten Sie nicht mehr bei Sodbrennen anwenden, denn das ist auf Dauer sogar gefährlich. Das Sodbrennen verschwindet zwar kurzfristig, kommt dann aber umso häufiger wieder. Generell gilt, dass diese Tipps nur für gelegentliches Sodbrennen gut sind. Sie ersetzen keinen Besuch beim Arzt!
Zusätzlich sollten Sie folgende Tipps zur Lebensweise beherzigen:
Essen Sie mehrere kleine Portionen am Tag. Vermeiden Sie Kaffee, Nikotin, Tomatensaft, Zitrusfrüchte, Fett und stark gewürzte Speisen. Trinken Sie Wasser ohne Kohlensäure und säurearmen Tee (Fenchel- oder Kamille). Tragen Sie lockere Kleidung, die nicht den Magen einschnürt. Da Magensäure vorwiegend nachts produziert wird, sollte das Kopfende des Bettes ein Stück höher gelagert werden, denn dann kann die Säure nicht so schnell nach oben steigen. Die letzte Mahlzeit des Tages sollte mindestens vier Stunden vor dem zu-Bett-Gehen eingenommen werden. Abbau von Stress verringert die Bildung von Magensäure. Viele Ballaststoffe in Ihrer Ernährung (Vollkornbrot, Gemüse) sorgen für eine gute Verdauung.
Wichtige Adressen
Spezialisiert auf Sodbrennen und Reizmagen haben sich folgende Kliniken und Ärzte:
Klinikum Garmisch-Partenkirchen, Prof. Dr. med. Hans-Dieter Allescher, Auenstr. 6, 62467 Garmisch-Partenkirchen, Tel.: 08821 / 77-0, www.klinikum-gap.de.
Klinikum Krefeld, Prof. Dr. med. Thomas Frieling, Lutherplatz 40, 47805 Krefeld, Tel.: 02151 / 32-0, www.klinikum-krefeld.de.
Medizinische Klinik, Israelitisches Krankenhaus, Prof. Dr. med. Peter Layer, Orchideenstieg 14, 22297 Hamburg, Tel.: 040/511250 www.israelitisches-krankenhaus.de.
Universitätsklinikum Magdeburg Prof. Dr. med Peter Malfertheiner, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel.: 0391 / 670-1, www.med.uni-magdeburg.de.
Charité-Universitätsmedizin Berlin, Prof. Dr, med. Hubert Mönnikes, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, Tel: Tel. 030 / 450-50, www.charite.de.
www.sodbrennen.net. Hier können Betroffene Fragen an Dr. med. Henning G. Schulz, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus in Castrop-Rauxel stellen.
Buchtipp: Karin Gruber, Michael Gschwantler, Werner Weiss: Schluss mit Sodbrennen. Verlagshaus der Ärzte; 9,90 Euro. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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