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Tipp des Tages

Zeckenalarm schon im März

Der milde Winter hat die Lebens- und Fortpflanzungsbedingungen der Zecken ganz erheblich verbessert. Sie lauern früher als sonst auf ihre Opfer um sich eine Blutmahlzeit zu gönnen. Doch die Zecken sind nicht nur gefährlich weil sie die Borreliose und die Hirnhautentzündung FSME übertragen, sondern auch die gefährliche malariaähnliche Hundekrankheit Babesiose, die zwar dem Menschen nichts tut, dafür aber für den Hund meistens tödlich verläuft.

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Die Babesiose wird hierzulande von der Auwaldzecke übertragen. Ähnlich wie bei der menschlichen Malaria werden die roten Blutkörperchen durch Parasiten zerstört. Ca.eine Woche nach dem Zeckenstich beginnt die Krankheit mit hohem Fieber. Wird sie nicht rechtzeitig als Babesiose erkannt sterben die Hunde meistens innerhalb von zehn Tagen an Gelbsucht und Blutarmut. Es gibt Medikamente, nur nicht in Deutschland, sodass sich der Tierarzt die Arznei über die internationale Apotheke besorgen muss.

Auf keinen Fall sollen jetzt aber die Hundebesitzer verunsichert werden, sondern ihr Augenmerk soll hinsichtlich dieser Erkrankung geschärft werden, gibt es doch eine wirksame Vorbeugung: Repellents schrecken die Zecken ab und können sie auch abtöten. Die Produkte werden an mehreren Stellen auf die Haut des Hundes geträufelt, verteilen sich dort gleichmäßig, dringen in die obere Hornhaut des Hundes ein und schützen ihn so über mehrere Wochen. Das Repellent wirkt also wie ein unsichtbares Moskitonetz und schützt so den ganzen Hund. Es ist fett-aber nicht wasserlöslich, sodass die Wirkung bei einem Spaziergang im Regen oder bei gelegentlichem Baden nicht nachlässt. Erst nach Wochen lässt die Wirkung durch Schuppung der Haut nach. Autor: Dr. Günter Gerhardt

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