Thema der Woche
Fahrradhelme
Mit der Aktion "Ich trag' Helm" wirbt das Bundesverkehrsministerium für das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen. Aus gutem Grund: Allein im Jahr 2010 starben 381 Radfahrer im Straßenverkehr, rund 56.000 wurden verletzt, viele davon so schwer, dass sie ihr ganzes Leben gezeichnet sind. Mancher Tote und manche Verletzung hätte vermieden werden können, wenn der Radfahrer einen Helm getragen hätte. Nur: Die Deutschen sind ausgesprochene Helm-Muffel. Nicht einmal jeder Zehnte ist beim Radeln mit Kopfschutz unterwegs.
Dabei bietet der Handel heute für jeden ein passendes Modell. Und die müssen nicht immer sehr teuer sein. Alle Fahrradhelme, die in der Europäischen Union verkauft werden, müssen mit dem sogenannten CE-Zeichen als Qualitäts-Siegel ausgezeichnet sein. Mit etwas Geduld und entsprechender Beratung beim Fachhändler dürfte also jeder einen Radhelm finden, der neben Sicherheitsaspekten auch modische Ansprüche erfüllt.
Unsere Tipps: Achten Sie beim Kauf eines Helms vor allem auf die Passform; im Falle eines Sturzes darf er nicht vom Kopf rutschen. Der Helm sollte Ihnen aber auch gefallen, denn dann tragen Sie ihn gern. Achten Sie außerdem darauf, dass er sowohl Stirn als auch Hinterkopf schützt. Übrigens haben Helme ein Verfallsdatum. Nach etwa fünf Jahren wird der Kunststoff so hart, dass er im Fall eines Sturzes nicht mehr seine Funktion erfüllt. Nach einem Unfall muss er sofort ausgetauscht werden.
Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion; Quelle: Deutsche Verkehrswacht e.V.Weitere Themen:
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