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Thema der Woche

Eisenmangel

aboutpixel.de (jadon) © aboutpixel.de (jadon)

Die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine Krankheit, bei der das Herz seine Fähigkeit verliert, Blut mit ausreichender Kraft in den Kreislauf zu pumpen. Dies ist die häufigste Herzerkrankung überhaupt, und zudem die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Die beiden größten Risiken, die zu einer Herzmuskelschwäche führen, sind die koronare Herzkrankheit (KHK) und ein nicht oder schlecht behandelter hoher Blutdruck. Auch der Diabetes steht im Verdacht, diese Krankheit hervorzurufen.
Bislang sah die Therapie nur die Behandlung der Grundkrankheit vor, sowie eine Entwässerung voranzutreiben. Recht bald waren die Ärzte dann schon beim Einsatz eines Herzschrittmachers angelangt. Jetzt zeigte eine neue Studie, dass es noch eine Möglichkeit gibt, die viel zu lange übersehen wurde. Nämlich den Zusammenhang von Eisenmangel und „Blutarmut“ (Anämie) bei Patienten mit chronischer Herzschwäche. In einer Studie wurden nun bei Patienten mit Herzschwäche NYHA-Klasse II und III ein Eisenmangel festgestellt und dann mit Infusionen eines Eisenpräparats behandelt. Bereits nach vier Wochen kam es zu einer sehr deutlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit, der Symptome und der Lebensqualität. Und zwar konnten die Patienten, denen Eisen verabreicht worden war, bei einem Standardtest 39 Meter weiter gehen als noch vier Wochen zuvor. In der Kontrollgruppe, die kein Eisen erhielt, waren es nur 9 Meter. Eisenmangel kann somit nicht nur zu einer Anämie, sondern auch zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit und zu neurologischen Komplikationen führen.

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Unser Tipp: Lassen Sie sich einmal von Ihrem Arzt auf Eisenmangel hin untersuchen und folgen Sie seinen Anweisungen. Mit Eiseninfusionen und in leichteren Fällen auch mit Eisentabletten lässt sich ein Eisenmangel meist gut beheben.

Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion

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