Thema der Woche
Tagesrhythmus
Wenn man keine Verpflichtungen hat, ist es doch eigentlich schön, einfach so in den Tag hinein zu leben und immer nur das zu machen, wonach es einem gerade steht. Davon ist allerdings abzuraten. Denn Menschen sind den Rhythmen des Tages und des Jahres angepasst. Kleinste Vorgänge im Gehirn, wie etwa die innere Uhr sorgen dafür. Unser Gehirn ist mit elektrischen Rhythmen organisiert, nach denen die dortigen Nervenzellen empfangsbereit sind oder nicht. Diese Rhythmen verlaufen wie eine Sinuskurve im Rhythmus von 30 bis 40 Millisekunden auf und ab. Alle Informationen, die in diesem Zeitraum eintreffen, können wir als zusammengehörig begreifen. Die Jugend hat schnellere Rhythmen im Gehirn, denkt deshalb schneller, bedenkt aber vielleicht weniger. Das Alter hat langsamere Rhythmen und kann deshalb mehr Informationen auf einmal berücksichtigen und denkt deshalb gründlicher. Es kommt beim Denken und Entscheiden nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Gründlichkeit an.
Unser Tipp: Legen Sie sich eine zeitliche Orientierung des Tages auf. Das heißt: Möglichst immer zur selben Zeit aufstehen, regelmäßig essen und schlafen gehen. Wenn Regelmäßigkeit das Leben steuert, dann muss man nicht immerfort Entscheidung treffen – ob man nun aufstehen sollte oder nicht ob man nun zum Essen gehen sollte oder nicht. Es mag paradox klingen, doch durch eine gute zeitliche Organisation gewinnen wir Zeit!
Autor: Wissen Gesundheit-RedaktionWeitere Themen:
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