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"Am siebten Tage ruhte er"

pixelio.de (Regina Steinhauser) © pixelio.de (Regina Steinhauser)

Selbst Gott hat sie sich schon genommen, die Pause: "Am siebten Tage ruhte er" - müde vom Schöpfungsstress. Wir Menschen sind wohl nicht so klug, denn immer mehr Erschöpfte suchen Hilfe bei Ärzten und Psychologen, weil ihnen die Pausen fehlen. "Die internationale Lohnkonkurrenz führt dazu, dass die Menschen für ihr Geld mehr arbeiten müssen", sagt Professor Johannes Siegrist vom Institut für Medizinische Soziologie am Uniklinikum Düsseldorf.
Viele übertrügen auch die Herausforderungen der Arbeitswelt auf ihr ganzes Leben, aber "auf Phasen der Anspannung müssen Zeiten der Erholung folgen, damit der Körper nicht überfordert wird", sagt Siegrist. Die Stressreaktionen des Körpers wie schneller Herzschlag, tieferes Atmen, Schwitzen, vorübergehendes Abschalten dann unnötiger Funktionen helfen eigentlich, Belastungen besser zu verkraften. Aber hier gilt wie bei Medikamenten: Eine Überdosis ist Gift für den Körper.

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Unser Tipp: Vernachlässigen Sie Auszeiten im Alltag nicht: in der Mittagspause in Ruhe essen gehen oder eine Runde um den Block drehen. Am Wochenende Tage arbeitsfrei halten, keine beruflichen E-Mails oder Kurznachrichten lesen. Wer in seinen Terminplan genug Pausen einbaut, gerät nicht durch jedes unvorhergesehene Ereignis unnötig unter Druck.

Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion; Quelle: Wort und Bild

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