Thema der Woche
Fragen zur Grippeimpfung
Wenn einer meiner Patienten gegen die Grippe geimpft werden möchte weil er beispielsweise Angst hat zu erkranken, dann impfe ich ihn. Es kann dann nur sein, dass sie/ er die Impfung selbst bezahlen muss. In der Regel wird die Impfung von den Kassen bezahlt wobei es die Voraussetzungen für die Kostenübernahme in den einzelnen Bundesländern nicht identisch sein müssen.
Impfen lassen sollten sich laut Empfehlung der STIKO (Ständige Impfkommission) Menschen, die über 60 Jahre alt sind, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein chronische Erkrankung wie z.B.Asthma, Diabetes oder Multiple Sklerose, Menschen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten oder HIV-Infektion, Bewohner von Altenheimen und Schwangere. Auch sollten sich Personen impfen lassen, die durch Kontakt zu vielen Personen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder die gefährdete Personen in ihrem nahen Umfeld anstecken könnten. Dazu gehören z.B. Lehrer, Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern, Arzthelferinnen, Ärzte und ganz allgemein Personal in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr.
Eine Grppeimpfung wird darüber hinaus auch Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln empfohlen. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Erreger der „Vogelgrippe“ mit im Menschen zirkulierenden Viren mischen.
Unser Tipp: Gegen die echte Grippe (Influenza) sollte jährlich geimpft werden, da sich das Virus verändert und der Impfstoff entsprechend angepasst werden muss. Zudem lässt der Impfschutz nach, je länger die Impfung zurückliegt.
Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion