Thema der Woche
Wellness: Sauna
Wer nicht schon längst auf den Geschmack gekommen ist, sollte es unbedingt einmal ausprobieren, das Saunieren. Es ist nicht nur ungemein gesund, sondern wirkt entspannend und hellt die Stimmung auf.
Auf Grund der Wärme weiten sich die Blutgefäße und es wird die doppelte Blutmenge als gewöhnlich durch Venen und Arterien gepumpt. Ihr Herz wird besser mit Sauerstoff und auch anderen Nährstoffen versorgt.
Normalerweise macht man drei Saunagänge à 15 Minuten. Länger müssen Sie es nicht in der „Schweißkammer“ aushalten; den gesundheitlichen Nutzen würden Sie jedenfalls nicht durch ein solches Durchhaltevermögen steigern.
Wichtig ist allerdings, dass Sie sich nach dem Saunagang abkühlen; ob das nun durch das Abspritzen mit einem Wasserschlauch passiert oder im kalten Eisbecken ist gleichgültig. Durch den Kältereiz ziehen sich die Gefäße zügig wieder zusammen, um Wärme im Körper zu speichern.
Dieses Gefäßtraining von Weiten und Zusammenziehen macht Ihre Gefäße flexibler und belastbarer. Es ist also eine gute Übung für Ihr Herz-Kreislauf-System.
Logischerweise verlieren Sie durch den Saunabesuch auch viel Schweiß. Wenn Sie die empfohlenen drei Gänge durchführen, dürften Sie cirka einen Liter verlieren. Auf diese Weise scheiden Sie Schlackstoffe und Gifte, wie beispielsweise Nikotin oder Alkohol aus. Denken Sie jedoch im Anschluss daran, sich die nötigen Mineralstoffe und Vitamine wieder zuzuführen.
Dazu genügt es meist schon, eine Apfelsaftschorle zu trinken. Wer mag, kann sich natürlich auch ein Glas Brottrunk gönnen. Durch die vielen Milchsäurebakterien, die darin enthalten sind, ist er eine besondere Hilfestellung für Ihre Gesundheit.
Natürlich wird Ihre Haut ebenfalls besser durchblutet. Wenn Sie die Durchblutung zusätzlich ein bisschen fördern müssen, können Sie sich ja zwischendurch trocken bürsten. Auch Ihr Immunsystem wird durch das Saunieren widerstandsfähiger und ist somit nicht so anfällig für Infektionskrankheiten.
Menschen mit niedrigem Blutdruck fühlen sich in der Sauna meist nicht sehr wohl. Das lässt sich aber oft beheben, wenn man die Sache langsam angeht; Zeit und Temperatur vorsichtig steigert und sich nicht ruckartig, sondern allmählich aufsetzt. Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich vor dem Saunabesuch mit Ihrem Hausarzt besprechen. Ansonsten viel Vergnügen! Autor: Dr. Günter Gerhardt
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Während Sie in der Sauna sitzen und sich allein auf das Schwitzen konzentrieren müssen, kommt Ihr Organismus mächtig in Fahrt, denn durch die hohe Temperatur in der Sauna (meist zwischen 70 und 100 Grad Celsius) steigt auch Ihre eigene Körpertemperatur auf ungefähr 42 Grad. Auf Grund der Wärme weiten sich die Blutgefäße und es wird die doppelte Blutmenge als gewöhnlich durch Venen und Arterien gepumpt. Ihr Herz wird besser mit Sauerstoff und auch anderen Nährstoffen versorgt.
Normalerweise macht man drei Saunagänge à 15 Minuten. Länger müssen Sie es nicht in der „Schweißkammer“ aushalten; den gesundheitlichen Nutzen würden Sie jedenfalls nicht durch ein solches Durchhaltevermögen steigern.
Wichtig ist allerdings, dass Sie sich nach dem Saunagang abkühlen; ob das nun durch das Abspritzen mit einem Wasserschlauch passiert oder im kalten Eisbecken ist gleichgültig. Durch den Kältereiz ziehen sich die Gefäße zügig wieder zusammen, um Wärme im Körper zu speichern.
Dieses Gefäßtraining von Weiten und Zusammenziehen macht Ihre Gefäße flexibler und belastbarer. Es ist also eine gute Übung für Ihr Herz-Kreislauf-System.
Logischerweise verlieren Sie durch den Saunabesuch auch viel Schweiß. Wenn Sie die empfohlenen drei Gänge durchführen, dürften Sie cirka einen Liter verlieren. Auf diese Weise scheiden Sie Schlackstoffe und Gifte, wie beispielsweise Nikotin oder Alkohol aus. Denken Sie jedoch im Anschluss daran, sich die nötigen Mineralstoffe und Vitamine wieder zuzuführen.
Dazu genügt es meist schon, eine Apfelsaftschorle zu trinken. Wer mag, kann sich natürlich auch ein Glas Brottrunk gönnen. Durch die vielen Milchsäurebakterien, die darin enthalten sind, ist er eine besondere Hilfestellung für Ihre Gesundheit.
Natürlich wird Ihre Haut ebenfalls besser durchblutet. Wenn Sie die Durchblutung zusätzlich ein bisschen fördern müssen, können Sie sich ja zwischendurch trocken bürsten. Auch Ihr Immunsystem wird durch das Saunieren widerstandsfähiger und ist somit nicht so anfällig für Infektionskrankheiten.
Menschen mit niedrigem Blutdruck fühlen sich in der Sauna meist nicht sehr wohl. Das lässt sich aber oft beheben, wenn man die Sache langsam angeht; Zeit und Temperatur vorsichtig steigert und sich nicht ruckartig, sondern allmählich aufsetzt. Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich vor dem Saunabesuch mit Ihrem Hausarzt besprechen. Ansonsten viel Vergnügen! Autor: Dr. Günter Gerhardt
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