Thema der Woche
Ohr: Schwerhörigkeit
Wir leben in einer lauten Welt: Morgens weckt uns schon der Radiowecker, die Kaffeemaschine will uns durch ihr Piepen sagen, dass sie ihr Werk getan hat und das Handy klingelt ebenso fröhlich vor sich hin.
Die Folge: Immer mehr Menschen leiden unter Schwerhörigkeit und die Betroffenen werden außerdem immer jünger.
Ob Sie schwerhörig sind oder nicht, kann Ihr Hals-Nasen-Ohren-Arzt durch einen einfachen Hörtest sagen. Dazu vergleicht er die Hörkurve Ihres Tests mit der Kurve eines Normalhörenden und beurteilt sie auf Grund der eventuellen Abweichungen.
Bei einer Schwerhörigkeit unterscheidet man zwischen einer leichten, mittelgradigen oder hochgradigen Form. Um die Art der Schwerhörigkeit benennen zu können, orientiert man sich am Ort ihrer Entstehung: So spricht man von einer so genannten „Schallleitungsschwierigkeit“, wenn die Schallverarbeitung von der Ohrmuschel zum Innenohr gestört ist. Die Geräusche klingen dann dumpf und werden wahrgenommen, als stammten sie aus weiter Ferne.
Als Ursache kommt hier ein verstopfter Hörkanal, etwa durch Ohrenschmalz oder einen anderen Fremdkörper in Frage. Aber auch ein geschädigtes Trommelfell, eine chronische Mittelohrentzündung oder ein Tumor können für diese Hörprobleme verantwortlich sein.
Bei der „Schallempfindungsschwierigkeit“ wiederum, einer anderen Art der Schwerhörigkeit, sind Teile des Innenohres zerstört. So liegt etwa bei der so genannten „Altersschwerhörigkeit“ eine Schädigung der Haarzellen des Innenohres vor, die deshalb ihre eigentliche Funktion nicht mehr übernehmen können.
Das Innenohr kann aber auch durch verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise durch Mumps oder Gehirnhautentzündung geschädigt werden.
Da sich eine Schwerhörigkeit, wenn sie erst einmal besteht, kaum rückgängig machen lässt, ist „Vorbeugen“ die beste Maßnahme. Wie ich zu Beginn geschildert habe, ist unsere tägliche „Reizüberflutung“ meist extrem. Versuchen Sie diese daher etwas zu reduzieren, indem Sie mal den Telefonhörer bei Seite legen und auch das Fernsehgerät und die Stereoanlage auslassen.
Sollte bei Ihnen bereits eine Schwerhörigkeit festgestellt worden sein, ist das auch nicht unbedingt tragisch. Mittlerweile stehen uns zahlreiche modische und auch unauffällige Hörgeräte zur Verfügung, die über einen hohen Tragekomfort verfügen. Manche Geräte lassen sich sogar implantieren und verschwinden somit völlig.
Durch das so genannte „Cochlear- Implantat“ haben wir sogar bei einer völligen Ertaubung noch gute Handlungsmöglichkeiten. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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Zu diesem frühen Zeitpunkt haben wir uns noch gar nicht nach draußen begeben, wo der alltägliche Straßenverkehr auf uns wartet. Auch auf der Arbeit und in der Freizeit sind viele von uns mit einer abnormen Reizüberflutung konfrontiert. Die Folge: Immer mehr Menschen leiden unter Schwerhörigkeit und die Betroffenen werden außerdem immer jünger.
Ob Sie schwerhörig sind oder nicht, kann Ihr Hals-Nasen-Ohren-Arzt durch einen einfachen Hörtest sagen. Dazu vergleicht er die Hörkurve Ihres Tests mit der Kurve eines Normalhörenden und beurteilt sie auf Grund der eventuellen Abweichungen.
Bei einer Schwerhörigkeit unterscheidet man zwischen einer leichten, mittelgradigen oder hochgradigen Form. Um die Art der Schwerhörigkeit benennen zu können, orientiert man sich am Ort ihrer Entstehung: So spricht man von einer so genannten „Schallleitungsschwierigkeit“, wenn die Schallverarbeitung von der Ohrmuschel zum Innenohr gestört ist. Die Geräusche klingen dann dumpf und werden wahrgenommen, als stammten sie aus weiter Ferne.
Als Ursache kommt hier ein verstopfter Hörkanal, etwa durch Ohrenschmalz oder einen anderen Fremdkörper in Frage. Aber auch ein geschädigtes Trommelfell, eine chronische Mittelohrentzündung oder ein Tumor können für diese Hörprobleme verantwortlich sein.
Bei der „Schallempfindungsschwierigkeit“ wiederum, einer anderen Art der Schwerhörigkeit, sind Teile des Innenohres zerstört. So liegt etwa bei der so genannten „Altersschwerhörigkeit“ eine Schädigung der Haarzellen des Innenohres vor, die deshalb ihre eigentliche Funktion nicht mehr übernehmen können.
Das Innenohr kann aber auch durch verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise durch Mumps oder Gehirnhautentzündung geschädigt werden.
Da sich eine Schwerhörigkeit, wenn sie erst einmal besteht, kaum rückgängig machen lässt, ist „Vorbeugen“ die beste Maßnahme. Wie ich zu Beginn geschildert habe, ist unsere tägliche „Reizüberflutung“ meist extrem. Versuchen Sie diese daher etwas zu reduzieren, indem Sie mal den Telefonhörer bei Seite legen und auch das Fernsehgerät und die Stereoanlage auslassen.
Sollte bei Ihnen bereits eine Schwerhörigkeit festgestellt worden sein, ist das auch nicht unbedingt tragisch. Mittlerweile stehen uns zahlreiche modische und auch unauffällige Hörgeräte zur Verfügung, die über einen hohen Tragekomfort verfügen. Manche Geräte lassen sich sogar implantieren und verschwinden somit völlig.
Durch das so genannte „Cochlear- Implantat“ haben wir sogar bei einer völligen Ertaubung noch gute Handlungsmöglichkeiten. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
