Thema der Woche
Milben, unerwünschte Hausgäste
Ich weiß nicht, ob Ihnen das tatsächlich ein Trost ist, aber wenn Sie sich ab und an des Nachts in Ihrem Bett einsam fühlen, kann ich Ihnen versichern, dass Sie das nicht sind.
Deshalb halten sich Milben auch gerne in unseren ideal isolierten Wohnungen auf, vorzugsweise in Teppichen, Polstermöbeln und eben auch in Betten. Dort finden die Hausstaubmilben auch genügend menschliche Hautschuppen, von welchen sie sich ernähren.
Da diese Tierchen, die für das bloße Auge nicht zu erkennen sind, eigentlich kaum Platz wegnehmen, würden sie ja nicht weiter stören. Problematisch wird es aber leider dann, wenn ein Mensch auf die winzigen, eiweißhaltigen Kotballen der Milben allergisch reagiert.
Wenn Sie an einer Allergie gegen Hausstaubmilben leiden, oder genauer- an einer Allergie gegen den Hausstaubmilben-Kot, bildet Ihr Körper Antikörper, welche wiederum bewirken, dass Ihr Organismus einen Botenstoff namens Histamin ausschüttet. Dieses Histamin ist für eine Vielzahl allergischer Reaktionen verantwortlich, wie beispielsweise für die Verengung der Luftwege, Schwellungen und für Hautrötungen.
Auch wenn es unter anderem einige wirksame anti-allergische Medikamente gibt, ist es natürlich am sinnvollsten, das Übel bei der Wurzel zu packen. Das bedeutet in diesem Fall, die Population der Hausstaubmilbe im Haushalt so gering wie möglich zu halten. Ganz ausmerzen lässt sich die Hausstaubmilbe kaum, aber dennoch lässt sich ihre Anzahl durch einige gezielte Maßnahmen beträchtlich minimieren.
Überziehen Sie Ihre Matratze und Ihr Bettzeug mit milbenresistenten Bezügen. Waschen Sie Ihr Bettzeug mindestens bei 60 Grad; bei diesen Temperaturen werden die Milben abgetötet. Sollten Sie empfindlichere Textilien waschen, können Sie spezielle Reinigungssubstanzen verwenden, die ebenfalls Milben töten.
Außerdem sollten Sie Ihre Wohnung mit möglichst wenigen Polstermöbeln einrichten. Matratzen und Polstermöbel lassen sich aber auch gut mit speziellen, milbenabtötenden Sprays behandeln. Versuchen Sie auch ansonsten die Anzahl so genannter „Staubfänger“ gering zu halten. Dazu gehören getrocknete Blumen genauso sehr, wie Plüschtiere und Kissen.
Sinnvoll ist es auch Teppiche und Gardinen aus Ihrer Wohnung zu entfernen. PVC- oder Parkettboden wäre ideal, da Sie diesen feucht wischen können. Vergessen Sie auch nicht täglich durchzulüften, denn Milben mögen keine frische, feuchte Luft. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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In jedem Bett befinden sich nämlich durchschnittlich etwa 10 000 Milben. Das sind mikroskopisch kleine Spinnentierchen, die sich in einem feucht-warmen Klima und einer Temperatur zwischen 25 bis 30 Grad am wohlsten fühlen. Deshalb halten sich Milben auch gerne in unseren ideal isolierten Wohnungen auf, vorzugsweise in Teppichen, Polstermöbeln und eben auch in Betten. Dort finden die Hausstaubmilben auch genügend menschliche Hautschuppen, von welchen sie sich ernähren.
Da diese Tierchen, die für das bloße Auge nicht zu erkennen sind, eigentlich kaum Platz wegnehmen, würden sie ja nicht weiter stören. Problematisch wird es aber leider dann, wenn ein Mensch auf die winzigen, eiweißhaltigen Kotballen der Milben allergisch reagiert.
Wenn Sie an einer Allergie gegen Hausstaubmilben leiden, oder genauer- an einer Allergie gegen den Hausstaubmilben-Kot, bildet Ihr Körper Antikörper, welche wiederum bewirken, dass Ihr Organismus einen Botenstoff namens Histamin ausschüttet. Dieses Histamin ist für eine Vielzahl allergischer Reaktionen verantwortlich, wie beispielsweise für die Verengung der Luftwege, Schwellungen und für Hautrötungen.
Auch wenn es unter anderem einige wirksame anti-allergische Medikamente gibt, ist es natürlich am sinnvollsten, das Übel bei der Wurzel zu packen. Das bedeutet in diesem Fall, die Population der Hausstaubmilbe im Haushalt so gering wie möglich zu halten. Ganz ausmerzen lässt sich die Hausstaubmilbe kaum, aber dennoch lässt sich ihre Anzahl durch einige gezielte Maßnahmen beträchtlich minimieren.
Überziehen Sie Ihre Matratze und Ihr Bettzeug mit milbenresistenten Bezügen. Waschen Sie Ihr Bettzeug mindestens bei 60 Grad; bei diesen Temperaturen werden die Milben abgetötet. Sollten Sie empfindlichere Textilien waschen, können Sie spezielle Reinigungssubstanzen verwenden, die ebenfalls Milben töten.
Außerdem sollten Sie Ihre Wohnung mit möglichst wenigen Polstermöbeln einrichten. Matratzen und Polstermöbel lassen sich aber auch gut mit speziellen, milbenabtötenden Sprays behandeln. Versuchen Sie auch ansonsten die Anzahl so genannter „Staubfänger“ gering zu halten. Dazu gehören getrocknete Blumen genauso sehr, wie Plüschtiere und Kissen.
Sinnvoll ist es auch Teppiche und Gardinen aus Ihrer Wohnung zu entfernen. PVC- oder Parkettboden wäre ideal, da Sie diesen feucht wischen können. Vergessen Sie auch nicht täglich durchzulüften, denn Milben mögen keine frische, feuchte Luft. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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