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Thema der Woche

Ozon - wer reagiert empfindlich?

Wenn wir von Ozon sprechen, meinen wir ja nicht die für die Erde lebensnotwendige Ozonschicht, sondern das bodennahe Ozon. Das bildet sich durch eine chemische Reaktion zwischen den Sonnenstrahlen und vor allem Abgasen - und kann gesundheitsgefährdend sein.

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Die Ozonkonzentration steigt im Laufe des Tages langsam an bis zum frühen Nachmittag, bleibt dann bis in die Abendstunden konstant - und danach wird mehr Ozon abgebaut, als neu gebildet.

Zunächst einmal gibt es immer eine gewisse Ozonkonzentration, die liegt dann meisten unter 100 Mikrogramm pro Kubikmeter, das merkt keiner und da passiert auch gar nichts. 10 Prozent der Bevölkerung reagiert bei Konzentrationen um die 180 bis 200 Mikrogramm pro Kubikmeter, da kann es dann schon einmal zu Augenbrennen kommen und trockenem Husten. Bei körperlicher Anstrengung und steigenden Ozonwerten kann auch ein Beklemmungsgefühl auftreten.

Wichtig ist auch zu wissen, dass 10 Prozent der Kinder bereits auf Ozonkonzentrationen um 120 Mikrogramm pro Kubikmeter reagieren.

Ozon macht übrigens kein Asthma, allerdings haben Menschen mit Asthma oder anderen Lungenerkrankungen bei hohen Ozonwerten mehr Beschwerden. Mit zunehmenden Alter nimmt offenbar die Empfindlichkeit gegen Ozon ab, so dass man heute sagen kann: Ältere Menschen gehören nicht zu der Ozonrisikogruppe. Bei hohen Ozonwerten sollten die Aktivitäten im Freien auf die Morgen- bzw. Abendstunden verlegt werden und ansonsten sollten sich vor allem Ozonempfindliche möglichst in Innenräumen aufhalten. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt

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