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Thema der Woche

Mittelohrentzündung durch Luftverschmutzung

Wissenschaftler vom Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in München wiesen jüngst darauf hin, dass das gesundheitliche Risiko, welches durch eine erhöhte Feinstaubbelastung entsteht, bisher unterbewertet wurde. Besonders bei Kleinkindern seien die negativen Auswirkungen offensichtlich.

Die Forscher hatten nämlich die Daten von fast 5.000 Kindern aus den Jahren 1997 und 1999 ausgewertet. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass Kinder, die einer erhöhten Feinstaub- und Stickoxidbelastung ausgesetzt waren, ein bis zu 24 % erhöhtes Risiko trugen, eine Mittelohrentzündung zu bekommen. Vor allem die Kleinkinder, die bis zum zweiten Geburtstag beobachtet wurden, seien gefährdet.

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Atemwegsinfektion begünstigt Mittelohrentzündung
Man vermutet, dass diese Wechselwirkung ähnlich funktioniert wie die mit Zigarettenrauch. Die starke Luftverschmutzung führt zu Entzündungen in den Atemwegen. Das wiederum behindert die Flimmerhärchen bei ihrer Arbeit, wodurch inhalierte Partikel nicht mehr genügend abtransportiert werden können. Durch die Atemwegsinfektion wird schließlich die Entstehung einer Mittelohrentzündung begünstigt.

Spätfolgen befürchtet
Eine Mittelohrentzündung ist für die Kleinen nicht nur besonders schmerzhaft und kostet die Eltern viele Nerven, es können durchaus auch Spätfolgen zurückbleiben. Gründe genug, das Rauchen sein zu lassen, wenn sich Kinder im Haushalt befinden. Achten Sie auch sonst darauf, dass die Sprösslinge nicht z.B. die Auspuffabgase der Autos einatmen. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt

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