Thema der Woche
Inkontinenz - keine Schande!
Von Blasenschwäche oder auch Harninkontinenz sprechen wir, wenn jemand nicht in der Lage ist, den Urinabgang bewusst zu kontrollieren. Manchmal dauert es Jahre, bis die betroffenen Menschen sich wagen, dieses Thema bei einem Arzt anzusprechen. Meist schämen sie sich einfach nur.
Schwache Beckenbodenmuskulatur
Bei Frauen lässt sich die Blasenschwäche häufig auf eine Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur zurückführen, wie sie meist nach Schwangerschaften, aber auch durch Übergewicht, entsteht. Auch ein durch die Wechseljahre bedingter Hormonmangel kann für den unfreiwilligen Harnabgang verantwortlich sein. Bei älteren Menschen liegt die Ursache oft in einer Schwächung des Blasenschließmuskels. Dadurch kommt es häufig zu einer so genannten "Stressinkontinenz" oder Belastungsinsuffizienz. Diese Bezeichnung verwendet man, wenn Harn unwillentlich unter Belastung abgeht. Diese Belastung kann ein heftiges Niesen sein, Lachen, aber auch Tütenschleppen und das Heben schwerer Gegenstände.
Andere Krankheiten ausschließen
Wenn bei Männern eine Blasenschwäche vorliegt, könnte eine Prostatavergrößerung dahinter stecken. Auch die Möglichkeit verschiedener Krankheiten muss beim Auftreten einer Harninkontinenz ausgeschlossen werden. Manchmal kann sich nicht nur eine Blasenentzündung, sondern auch ein Diabetes oder eine Multiple Sklerose dahinter verbergen. Wenn die Diagnose gestellt wurde, kann die Blasenschwäche bei Frauen oft mittels Beckenbodentraining, Hormonpräparaten (im Falle von Wechseljahren), speziellen Arzneimitteln und manchmal auch mit Hilfe von Operationen gut behandelt werden. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt
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Blasenschwäche ist aber eine Krankheit, von der Frauen häufiger als Männer betroffen sind. Die eine Blasenschwäche gibt es dabei leider nicht; um eine effektive Behandlung durchführen zu können, muss die Ursache zunächst herausgefunden werden.Schwache Beckenbodenmuskulatur
Bei Frauen lässt sich die Blasenschwäche häufig auf eine Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur zurückführen, wie sie meist nach Schwangerschaften, aber auch durch Übergewicht, entsteht. Auch ein durch die Wechseljahre bedingter Hormonmangel kann für den unfreiwilligen Harnabgang verantwortlich sein. Bei älteren Menschen liegt die Ursache oft in einer Schwächung des Blasenschließmuskels. Dadurch kommt es häufig zu einer so genannten "Stressinkontinenz" oder Belastungsinsuffizienz. Diese Bezeichnung verwendet man, wenn Harn unwillentlich unter Belastung abgeht. Diese Belastung kann ein heftiges Niesen sein, Lachen, aber auch Tütenschleppen und das Heben schwerer Gegenstände.
Andere Krankheiten ausschließen
Wenn bei Männern eine Blasenschwäche vorliegt, könnte eine Prostatavergrößerung dahinter stecken. Auch die Möglichkeit verschiedener Krankheiten muss beim Auftreten einer Harninkontinenz ausgeschlossen werden. Manchmal kann sich nicht nur eine Blasenentzündung, sondern auch ein Diabetes oder eine Multiple Sklerose dahinter verbergen. Wenn die Diagnose gestellt wurde, kann die Blasenschwäche bei Frauen oft mittels Beckenbodentraining, Hormonpräparaten (im Falle von Wechseljahren), speziellen Arzneimitteln und manchmal auch mit Hilfe von Operationen gut behandelt werden. Autor: Dr. med. Günter Gerhardt