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Thema der Woche

Gicht

„Die Großmutter hat wieder das Zipperlein…“ Ursprünglich bezog sich dieser Ausspruch nur auf die so genannte Gicht. Also auf eine schmerzhafte, entzündliche Gelenkerkrankung, die durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen an den Gelenken hervorgerufen wird.

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Über viele Jahre hinweg kann der Harnsäurespiegel erhöht sein und Ablagerungen verursachen, ohne dass die Betroffenen von diesem Vorgang etwas bemerken würden. Umso schlimmer macht sich dann nicht selten der akute Gichtanfall bemerkbar: Rötung und Übererwärmung der betroffenen Gelenke sowie schmerzhafte Bewegungseinschränkungen sind typische Beschwerden dieser Gelenkerkrankung.

Mögliche Ursachen
Häufige Ursache eines erhöhten Harnsäurespiegels ist die Überernährung mit purinhaltigen Nahrungsmitteln. Purine sind nämlich die Vorstufen der Harnsäure und vor allem in Wurst, Fleisch und Geflügelprodukten enthalten. Wenn man besonders viel davon isst, erhöht sich deshalb auch das individuelle Gichtrisiko. Aber auch übermäßiger Alkoholgenuss oder eine Nierenfunktionsstörung kann dafür verantwortlich sein, dass der Harnsäurespiegel zu hoch liegt. In seltenen Fällen ist die Ursache sogar genetischer Natur.

Harnsäurespiegel niedrig halten
Ihr Arzt kann den Harnsäurespiegel durch eine einfache Blutuntersuchung schnell bestimmen. Bei Frauen sollte er unter 6 mg/dl liegen, bei Männern unter 7 mg/dl. Liegen die Werte über diesen Konstanten, besteht ein erhöhtes Gichtrisiko. In solchen Fällen sollte man beispielsweise mittels der Ernährung, aber auch mit Hilfe der allgemeinen Lebensführung (Ausdauersport) darauf achten, dass der Harnsäurespiegel konsequenterweise äußerst niedrig gehalten wird (etwa zwischen 3-4 mg/dl). Autor: Dr. med. Günter Gerhardt

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