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Thema der Woche

Honig als Antibiotikum

Viele Menschen nehmen Antibiotika nicht gerne ein, weil sie wissen, dass sie neben den Krankheitserregern auch nützliche Mikroorganismen abtöten und so das Immunsystem schwächen. Eine Alternative dazu ist also oft wünschenswert. Wie wäre es z. B. mit Honig?
Dieser wird in der Naturheilkunde schon lange eingesetzt, um bei oberflächlichen Wunden und leichteren Infektionen Krankheitserreger abzutöten. Jetzt haben sich Forscher der Universität Sydney damit befasst und festgestellt, dass an dem guten Ruf von Honig tatsächlich etwas dran ist und er manchmal den Antibiotika sogar überlegen ist. Denn Antibiotika wirken in der Regel nur gegen bestimmte Bakterien. Die meisten Bakterien, die Infektionen in Krankenhäusern verursachen, sind noch dazu gegen mindestens ein Antibiotikum resistent. Die in der Studie eingesetzten Honigsorten wirkten jedoch gegen alle gestesteten Erreger, darunter auch multiresistente Bakterien. Was besonders entscheidend ist, die Bakterien passten sich nicht an und entwickelten keine Resistenz gegenüber dem Honig, wie dies bei Antibiotika der Fall ist.

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Allerdings lässt sich dieses Ergebnis noch nicht den Schluss zu, dass alle Honigsorten in Wahrheit verkappte Antibiotika seien. Denn die Forscher haben nur die Honigsorten getestet, deren Bienen sich vom Nektar des Teebaums ernährten. Möglicherweise geht ein Inhaltsstoff des Teebaumöls mit Bestandteilen des Honigs eine Wechselwirkung ein. Dies waren die Sorten Manuka und Jelly Bush, die auch als medizinische Varianten, etwa in Form von antibiotischen Cremes erhältlich sind.

Unser Tipp heute: Für das gute alte Hausmittel Tee mit Honig reicht auf jeden Fall auch der heimische Honig unserer Imker.

Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion

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