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Thema der Woche

Neue Zecken mit neuen Erregern

Bislang stand in Deutschland die Zecke Ixodes ricinus im Mittelpunkt des Interesses. Denn die gefährlichen Zeckenkrankheiten Borreliose und FSME werden praktisch immer von dieser Zeckenart übertragen. Doch seit etwa 2005 macht sich eine weitere Zeckenart bei uns breit: Dermacentor reticulatus. Zu deutsch: die Auwaldzecke. Sie stammt ursprünglich aus Ungarn, Österreich und Norditalien, wird aber inzwischen auch in vielen Regionen Deutschlands gefunden. Seit 2005 haben sie sich im Großraum Berlin Brandenburg etabliert, meldet das Robert Koch Institut. Auwaldzecken führen nur selten Borrelien mit sich. Allerdings ist jede zweite Auwaldzecke mit einer anderen Bakterienart behaftet, den Rickettsien. Diese können ebenfalls Krankheiten hervorrufen. Welche genau, muss noch weiter untersucht werden. Bekannt ist aber bereits, dass die Rickettsia helvetica neben allgemeinen Symptomen, wie Fieber, Kopfschmerzen und Myalgien, auch eine Herzbeutelentzündung (Perimyokarditis) verursachen können.

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Unser Tipp: Nun gibt es einen Grund mehr, dass Sie sich nach einem Aufenthalt im Grünen (in der Nähe von Büschen, Gräsern und Bäumen) gründlich nach Zecken absuchen und Zecken entfernen.

Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion

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