Thema der Woche
Einfach Leben retten mit Blutspenden
Blutübertragungen sind unverzichtbar für Schwerkranke, Unfallopfer und Operationen. In Deutschland lassen sich aber vorwiegend solche Menschen regelmäßig ihr Blut für Blutübertragungen abnehmen, die in den nächsten Jahren aus Altersgründen aus dem Spenderkreis ausscheiden müssen. Damit es dann nicht zu einem Engpass kommt, hat die Bundesgesundheitsministerin vor allem an junge Erwachsene appelliert, anderen Menschen zu helfen. Die Blutspenden werden nämlich dringend gebraucht, täglich ca. 15.000.
Vor der Blutspende müssen Sie einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen und Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und Eisengehalt im Blut messen lassen. Wenn Sie zum Spenden zugelassen werden, entnimmt man Ihnen etwa 500 ml Blut. Das dauert zehn Minuten, außer einem Pieks, entstehen hierbei keinerlei Schmerzen. Danach ruhen Sie sicherheitshalber vor Ort noch weitere 20 bis 30 Minuten aus, bevor Sie wieder gehen dürfen. Ihr Körper kommt mit dem Blutverlust gut klar, denn das entnommene Blut wird in den nächsten Wochen wieder ersetzt.
Spenden kann jeder Mensch zwischen 18 und 68 Jahren. Erstspender dürfen bis zu 60 Jahre alt sein. Gebraucht werden alle Blutgruppen. Es wird nur steriles Einmalmaterial verwendet, so besteht also keine Gefahr, dass Sie mit einer Krankheit infiziert werden. Geld wird im Allgemeinen nicht bezahlt oder nur wenig, aber Sie erhalten oft eine kleine Lebensmittelspende als Dankeschön.
Unser Tipp: Gehen Sie zum Blutspenden und helfen Sie damit anderen Menschen. Übers Internet erfahren Sie, wo Sie in Ihrem Heimatort Blut spenden können. Meist sind es Unikliniken, Krankenhäuser und Einrichtungen des DRK (Deutschen Rotes Kreuz). Außerdem ist das für Sie persönlich eine gute Gelegenheit, Ihr Blut regelmäßig auf seine Gesundheit überprüfen zu lassen.
Autor: Wissen Gesundheit-RedaktionWeitere Themen:
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