Thema der Woche
Kaffee als Heilmittel
Als vor 350 Jahren der Kaffee aus dem Orient zu uns „herüberschwappte", waren die damaligen Wissenschaftler höchst misstrauisch. Kaffee würde aufputschen, die Persönlichkeit verändern, das Siechtum einleiten und außerdem scheußlich schmecken. Die Bevölkerung ließ sich trotzdem nicht beirren. Und heute trinken 87 Prozent der Deutschen über 15 Jahre Kaffee, die meisten von ihnen täglich, sagt der deutsche Kaffeeverband. Trotzdem werden bis heute dem Getränk allerlei negative Eigenschaften zugesprochen.
So gibt man dem Kaffee die Schuld für erhöhte Cholesterinwerte und Bluthochdruck. Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt ganz klar in einer Langzeitstudie festgestellt, dass sich die Cholesterinwerte nur durch ungefilterten Kaffee erhöhen, aber da nur ganz gering. Schon früher wurde bewiesen: Regelmäßiger Kaffeekonsum hat keinen Einfluss auf den Blutdruck. Neben dem Koffein enthält Kaffee auch sogenannte Polyphenole. Sie schützen unseren Körper vor zellschädigenden Substanzen. 2 bis 3 Tassen Kaffee pro Tag sind ideal. Diese Menge verringert zudem das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um immerhin 30 Prozent. Und wer regelmäßig Kaffee trinkt, kann ihn ganz normal in seine Flüssigkeitsbilanz einbeziehen. Kaffee ist also kein Flüssigkeitsräuber.
Unser Tipp, heute ganz kurz: Genießen Sie - nicht nur den Geschmack, sondern auch die gesundheitlichen Freuden Ihres Kaffees.
Autor: Wissen Gesundheit-RedaktionWeitere Themen:
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