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Thema der Woche

Bei Rheuma auf starke Muskeln und Arbeitszufriedenheit achten

Eine rheumatische Arthritis verläuft meist in Schüben, die zu einer fortschreitenden Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen. Dafür sind allerdings nicht nur die entzündlichen Vorgänge in den Gelenken verantwortlich, sondern viele weitere Faktoren, die damit scheinbar gar nichts zu tun haben. Dies erläuterten Experten auf dem Deutschen Rheumakongress in Hamburg.

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Wer akute Schmerzen hat und unzufrieden mit seinem Arbeitsplatz ist, hat ein 13-fach höheres Risiko für chronische Schmerzen im Vergleich zu einem Patienten mit akuten Schmerzen, der zufrieden an seinem Arbeitsplatz ist. Auch Trennungen, Todesfälle nahestehender Menschen, Depressionen und Angst tragen dazu bei, dass sich der akute Schmerz chronifiziert. 

Auch der Ernährungsstatus ist ein wichtiger Faktor. Dabei kommt es nicht auf den BMI an, der mit dem Verhältnis von Körpergewicht zur Körpergröße zu tun hat. Vielmehr kommt es auf die Körperzusammensetzung an. Eine Analyse von Forschern der Berliner Charité hat ergeben, dass bei Rheumapatienten die Anteile von Körperwasser, Muskel- und Fettmasse oft nicht optimal zueinander stehen, der Anteil an Muskelmasse ist zu niedrig. Zudem leiden viele Rheumapatienten an einem Mineralien- und Vitaminmangel. Der Verlust der Muskelmasse und die Mangelernährung ist eine direkte und auch indirekte Folge von chronischen Entzündungen. Denn diese begünstigen Appetitlosigkeit und Bewegungsarmut, weshalb sich der Abbau der Muskulatur beschleunigt. Zudem beschleunigen auch die verordneten Medikamente einen Mineralien- und Vitaminmangel.

Unsere Tipps:

Lernen Sie progressive Muskelrelaxation, ein bewährtes Entspannungsverfahren. Damit gelangen Sie zu mehr Gelassenheit gegenüber belastenden Lebenssituationen.
Seien Sie regelmäßig körperlich aktiv, dies erhöht die Muskelkraft, verbessert Fitness und Funktionalität und reduziert Schmerzen.
Essen Sie gesund und ausgeglichen, das heißt auch viel frisches Obst und Gemüse. Machen Sie einen Bogen um Fertigmahlzeiten, die nur noch aufgeweicht und aufgewärmt werden müssen. Auch wenn sie noch so praktisch sind, so essen Sie sich damit in einen Nährstoffmangelzustand hinein. 

Autor: Wissen Gesundheit - Dr. Beatrice Wagner

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