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Rindfleisch-Konsum kann Darmkrebs begünstigen

iStockphoto (Merijn van der Vliet) © iStockphoto (Merijn van der Vliet)

Die Entwicklung von Darmkrebs ist auch an den Verzehr von Rindfleisch gekoppelt. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Harald zur Hausen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (Heidelberg) nach Auswertung von Daten zu Darmkrebs aus mehreren Ländern.
So wird zum Beispiel in arabischen Ländern bevorzugt Schaf- und Ziegenfleisch gegessen und dort ist die Rate von Darmkrebs niedriger. In Indien, wo die Menschen überhaupt kein Rindfleisch essen, gibt es sogar fast keinen Darmkrebs. In Japan und Korea hingegen, wo Rindfleisch erst in den vergangenen Jahrzehnten zu einer beliebten Kost geworden ist, steigt die Rate von Darmkrebs rasant an.
Prof. zur Hausen vermutet deshalb, dass im Rindfleisch ein krebsbegünstigender Faktor enthalten ist. Für plausibel hält er, dass es sich dabei um ein hitzeunempfindliches Virus handeln könnte. Bereits heute weiß man, dass etwa jede fünfte Krebserkrankung durch eine Infektion hervorgerufen wird. Prof. zur Hausen selbst hat für seine Entdeckung von humanen Papilloma-Viren (HPV) als Ursache von Gebärmutterhalskrebs im Jahr 2008 den Nobelpreis bekommen.

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Unser Tipp: Diese Ergebnisse sollten Sie - vor allem, wenn Sie ein Freund von Hamburgern, Gulasch, Rinderbraten und Gegrilltem sind - besonders dazu motivieren, eine Vorsorge-Darmspiegelung ab dem 55. Lebensjahr in Anspruch zu nehmen. Denn je früher Vorstufen von Darmkrebs, Karzinome und selbst bereits metastasierte Karzinome entdeckt werden, desto höher sind die Heilungschancen.

Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion

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