Glossar
Herzmuskelschwäche
Unter einer Herzmuskelschwäche versteht man die Unzulänglichkeit des Herzens, durch seine eigene Pumparbeit die nötige Leistung für den Körper aufrechtzuerhalten. Die häufigste Ursache für eine Herzmuskelschwäche sind Bluthochdruck und eine bereits bestehende Herzerkrankung, wie beispielsweise Verengung der Herzkranzgefäße, angeborene oder erworbene Herzklappenfehler oder auch Herzrhythmusstörungen.
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Klassische Symptome bei einer Rechtsherzinsuffizienz sind schnelles Herzschlagen, Herzrhythmusstörungen, Lebervergrößerungen, gestaute Halsvenen, Wasseransammlung in den Beinen, sowie nächtlicher Harndrang. Eine Linksherzinsuffizienz äußert sich ebenfalls durch einen schnellen Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, außerdem durch Luftnot bei körperlicher Belastung, Reizhusten, Blaufärbung der Lippen sowie Wasser in der Lunge. Eine Rechts- und Linksherzinsuffizienz können auch kombiniert auftreten. Ein Arzt erkennt die Schwäche durch die Schilderung der Patienten, durch eine eingehende körperliche Untersuchung und durch Ultraschallaufnahmen. In den meisten Fällen ist eine medikamentöse Behandlung ausreichend.