Glossar
Kinderlähmung
Bei der Kinderlähmung oder auch Polio, handelt es sich um eine fieberhafte Virusinfektion.
Der Erreger (Polio-Virus) wird entweder per Tröpfcheninfektion übertragen oder über die Nahrung aufgenommen. Er befällt die motorischen Nerven des Rückenmarks, welche für die Kontrolle der Muskulatur verantwortlich sind.
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In den meisten Fällen verläuft eine Polio-Infektion milde, vergleichbar etwa mit einem grippalen Infekt, in seltenen Fällen kann es aber auch zu Lähmungen und sogar zum Tode kommen. Typische Symptome sind Fieber, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sowie Rücken- und Muskelschmerzen, steifer Nacken und Lähmungen. Bereits bei Auftreten der ersten Symptome sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Hilfreich sind Bettruhe, Wärmewickel und die Gabe von Schmerzmitteln. Krankengymnastische Übungen vor und während der Krankheit beugen Spätschäden vor. Die beste Vorbeugung im Falle der Kinderlähmung ist die Impfung.