Glossar
L-Carnitin
Der Name „L-Carnitin“ wurde ursprünglich vom lateinischen Wort für Fleisch abgeleitet, nämlich Carnis = Fleisch.
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L-Carnitin ist eine Eiweißverbindung, welche im Körper aus den beiden Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet wird. Aufgenommen werden diese Substanzen hauptsächlich durch die Nahrung; Überschüsse werden ausgeschieden. L-Carnitin ist in letzter Zeit besonders deshalb in den Focus des allgemeinen Interesses geraten, weil sich besonders sportbegeisterte Menschen durch diese Eiweißverbindung einen verbesserten Muskelaufbau und einen beschleunigten Fettabbau versprechen.
L-Carnitin ist für die Energiegewinnung aus den Fettsäuren mitverantwortlich, deshalb sorgt die Eiweißverbindung für einen verbesserten Muskelaufbau und beschleunigt den Fettabbau. Eine ausreichende Versorgung mit L-Carnitin sichern Sie durch den Genuss von rotem Fleisch (Schwein, Lamm) und durch Obst, Milch sowie Gemüse.
Für Sportler und vor allem ältere Menschen, die in der Regel weniger Fleisch essen, kann L-Carnitin als Nahrungsergänzung sinnvoll sein.
L-Carnitin ist eine Art Vitamin, das sich vermehrt in den lebenden Hautzellen der unteren Schichten findet. Es ist wichtig für den Fettstoffwechsel und die Membranfunktionen der Hautzellen.
Es wird von der Zelle benötigt, um Fettsäuren aus den Fettdepots in die Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen zu schleusen, wo sie dann „verbrannt“, d.h. in für die Zelle verwertbare Energie umgewandelt werden.