Glossar
Lymphknoten
Lymphknoten sind kleine linsen- bis bohnengroße Gebilde, die sich im ganzen Körper befinden. Mitunter sind sie unter der Haut am Hals, in der Achselhöhle, in der Leistenbeuge tastbar. Normalerweise sind sie drei bis vier Millimeter groß.
Anzeige:
Lymphknoten dienen als eine Art Filterstation, denn sie filtern Mikroorganismen und giftige Stoffe aus der Lymphe (einer eiweißhaltigen Gewebsflüssigkeit) heraus und vernichten sie. Darüber hinaus gehören zu ihren Aufgaben die Bildung von Antikörpern und die Weitergabe von Immuninformationen. Bei einer bestehenden Infektion im Körper kann es sein, dass die Lymphknoten anschwellen und schmerzen. Kommt es des Öfteren zu Infektionen, kann es sogar passieren, dass der Lymphknoten dauerhaft anschwillt.
Vergrößerte Lymphknoten (vor allem in der Achselhöhle) führen bei Betroffenen schnell zu Beunruhigung, da eine Krebserkrankung befürchtet wird. Hierzu ist zu bemerken, dass im Falle von druckempfindlichen, schmerzenden Lymphknoten, es sich meist um eine Infektion handelt. Bei einer Krebserkrankung ist die Schwellung gewöhnlich nicht schmerzhaft.
