Glossar
Makuladegeneration
Bei der Makula handelt es sich um den zentralen Teil der Augennetzhaut. Durch sie können wir normalerweise Dinge, die sich in der Nähe und auch (bis zu einem gewissen Grad) in der Ferne befinden, scharf sehen. Die übrige Netzhaut hingegen, ist nur in der Lage schemenhafte Umrisse sowie Hell-Dunkel-Kontraste zu unterscheiden.
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Mit fortschreitendem Lebensalter kann es sein, dass es zu einer Makuladegeneration kommt. Betroffene sehen die Mitte des Gesichtsfeldes nur verschwommen oder verzerrt. Es kann auch sein, dass sie einen dunklen Fleck bemerken. Die Ursache der Makuladegeneration ist noch nicht geklärt: Wahrscheinlich haben sich im Laufe der Jahre Schlackstoffe und Ablagerungen in der Gewebsschicht unterhalb der Netzhaut angesammelt, die nun eine ausreichende Versorgung der Makula mit Nährstoffen behindern.
Außerdem spielen wahrscheinlich auch Stoffwechselstörungen in verschiedenen Netzhautschichten eine Rolle.
Es wird zwischen zwei Verlaufsformen unterschieden; der „trockenen“ und der „feuchten“. Die trockene ist dabei nicht nur die weitaus häufigere, sondern auch die „harmlosere“ Variante. Die feuchte Form ist gewöhnlich aggressiver: sie kann schließlich zur Vernarbung der Netzhaut und zum völligen Sehverlust führen.
Wird die feuchte Makuladegeneration frühzeitig erkannt, können Laserbehandlungen effektiv sein. Für die trockene Form gibt es noch keine Behandlungsansätze.
Wenn Sie herausfinden möchten, ob Sie an einer Makuladegeneration leiden, besteht die Möglichkeit, bei Ihrem Augenarzt den so genannten „Amsler-Test“ zu machen. Fragen Sie ihn danach. Mit der Gabe von speziellen Vitaminen lässt sich die Makuladegeneration wohl positiv beeinflussen.