Glossar
Mandelentzündung
Eine Mandelentzündung ist häufig die Dreingabe einer Erkältung, Grippe oder auch das Symptom eines bakteriellen Infektes. Gewöhnlich erkennt man eine Mandelentzündung durch Rötungen und Schwellungen des Rachens sowie des Gaumenzäpfchens.
Außerdem leidet der Betroffene unter starken Schluckbeschwerden, schmerzende und geschwollene Lymphknoten in der Kiefergegend, gegebenenfalls auch an Schüttelfrost und Fieber. Dabei können auf den Mandeln kleine weiße „Stippchen“ zu erkennen sein.
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Im Falle von bakteriellen Infektionen sind die Mandeln häufig auch mit Eiter belegt. Der Arzt erhält durch eine so genannte „Blutsenkung“ Auskunft über die Schwere der Entzündung und auch andere Informationen über die Art des Infektes. Normalerweise wird eine Mandelentzündung mit einem Antibiotikum behandelt. Bei chronischen Mandelentzündungen kann es sinnvoll sein, die Mandeln operativ zu entfernen. Diese Möglichkeit sollte allerdings gut überdacht werden, da die Mandeln im gesunden Zustand wichtige Abwehrfunktionen im Körper übernehmen.
Mittlerweile gibt es eine Reihe von pflanzlichen Präparaten, welche die Entzündung alternativ bekämpfen können. Dazu gehören immunstimulierende Echinacea-Präparate, Umkaluabo, Salbeitee und Kaffeekohle (eine Prise gelöst in Gurgelwasser).
