Glossar
Neuraltherapie
Die Neuraltherapie basiert auf der Überzeugung, dass die Symptome verschiedener Krankheitsbilder auch durch so genannte „Störfelder“ im Körper ausgelöst werden.
Bei diesen Störfeldern kann es sich beispielsweise um Narben, Brüche, chronische Entzündungen oder Verletzungen handeln, die sich eventuell fern von jener Stelle befinden, wo die eigentlichen Beschwerden auftreten. Diese Blockaden müssen, nach den Vorstellungen der Neuraltherapie, aufgelöst werden.
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Nachdem das Störfeld ausfindig gemacht worden ist, wird dort ein örtliches Betäubungsmittel injiziert (Procain, Lidocain), welches die Weiterleitung von Nervenimpulsen für einige Zeit blockiert. Indem man die Behandlung einige Male wiederholt, soll sich der natürliche Regelkreis im Körper, ohne Irritation durch das „Störfeld“, wieder herstellen und die Beschwerden ausbleiben. Geht man vom Denkansatz aus, welcher sich hinter dieser Methode verbirgt, gehört die Neuraltherapie zu den naturheilkundlichen Verfahren, da aber chemische Schmerzmittel zum Einsatz kommen, verbindet die Neuraltherapie schulmedizinische und naturheilkundliche Vorstellungen.
