Glossar
Nierensteine
Nierensteine entstehen, wenn bestimmte Substanzen im Harn in so hoher Konzentration vorliegen, dass sie sich nicht auflösen, sondern auskristallisieren. Die meisten Steine bestehen aus Kalksalzen, aber beispielsweise auch aus Magnesiumphosphat, Harnsäure, Zystin, oder Xanthin.
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Die Bildung von Nierensteinen wird unter anderem durch zu eiweißreiche Kost, Harnwegsinfekte, Abflussstörungen in den ableitenden Harnwegen sowie durch zuviel Harnsäure im Blut begünstigt. Nierensteine bleiben oft lange Zeit symptomlos. Zu Schmerzen kommt es, wenn der Stein sich bewegt und in den Harnleiter rutscht. Die Folge sind Nierenkoliken und schubweise auftretende krampfhafte Schmerzen. Der Arzt stellt die Diagnose anhand der Beschwerden, Blut im Urin und Röntgenaufnahmen. Gewöhnlich bietet sich die Möglichkeit, den Stein mit der Schlinge zu holen, ihn mit dem Ultraschall zu zertrümmern, oder ihn operativ zu entfernen.
