Glossar
Pseudokrupp
Pseudokrupp ist eine Viruserkrankung von der nahezu ausschließlich Kleinkinder von drei bis sechs Jahren betroffen sind. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schleimhäute im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder anschwellen, was große Atemnot verursacht. Diese Atemnot verschlimmert sich gewöhnlich nachts und führt zu dem typisch pfeifenden Atemgeräusch und dem bellenden Husten.
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Der Allgemeinzustand des an Pseudokrupp erkrankten Kindes ist meist gut. Oft hat es leicht erhöhte Temperatur und eine heisere Stimme. Sollte sich das Fieber erhöhen, ist das allerdings ein Zeichen, welches auf eine Komplikation hinweisen kann und sollte näher von einem Arzt überprüft werden. Ein „normaler“ Pseudokrupp lässt sich medikamentös gut behandeln, wobei der Schwerpunkt auf der Linderung der Symptome liegt. Eltern mit einem „Pseudokrupp-Kind“ sollten die Meikamente immer vorrätig zur Hand haben. Ansonsten ist es vor allem wichtig, das Kind zu beruhigen und auch das Einatmen feuchter Luft hilft ganz gut.
