Glossar
Röteln
Bei den Röteln handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch den „Rubivirus“ ausgelöst wird und deren Ansteckung durch die Tröpfchenübertragung erfolgt. In der Regel sind von dieser Krankheit Kinder betroffen, die - nachdem sie die Krankheitsphase durchgestanden haben - eine lebenslange Röteln-Immunität besitzen.
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Gewöhnlich äußern sich die ersten Symptome nach einer Inkubationszeit von zwei bis drei Wochen. Typisch sind die oberflächlichen, runden roten Flecken, die über den ganzen Körper verteilt auftreten, sich jedoch hauptsächlich am Rumpf des Kranken befinden. Auch die Lymphknoten im Nacken sind deutlich geschwollen. Normalerweise gesellen sich ein allgemeines Krankheitsgefühl und eine leicht erhöhte Temperatur hinzu. Wenn eine Röteln-Erkrankung ohne Komplikationen verläuft, ist es eine gutartige Erkrankung, die nach etwa 10 Tagen ausheilt. Zur Behandlung dienen fieber- und entzündungshemmende Medikamente. Außerdem sollte der Kranke im Bett bleiben, bis eine Besserung eintritt.
Röteln sind dann wirklich gefährlich, wenn beispielsweise eine Schwangere erkrankt und es so zu schwerwiegenden Fehlbildungen des Embryos kommen kann. Es gilt daher, besonders für Frauen bzw. Mädchen, eine Röteln-Schutzimpfung vornehmen zu lassen, welche prinzipiell für alle die beste Prophylaxe darstellt. Aber auch Jungen sollten sich impfen lassen, damit die Krankheit erst gar nicht mehr auftritt.