Glossar
Reflux-Krankheit
Bei der Reflux-Krankheit kommt es zum Rückfluss von saurem Magensaft in die Speiseröhre. Auf Dauer kann das nicht nur zu einer Speiseröhrenentzündung, sondern auch zu Geschwüren, bis hin zu Speiseröhrenkrebs führen.
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Das typische Symptom der Reflux-Krankheit ist in erster Linie das Sodbrennen, welches vom Magen bis hinter das Brustbein ausstrahlt. Auch Beschwerden wie saures Aufstoßen, Säurerückfluss in die Mundhöhle, Oberbauchschmerzen und auch nächtliche Hustenanfälle sind klassisch. Die Entstehung der Reflux-Krankheit wird durch Faktoren wie Stress, Übergewicht, Alkohol- und Nikotingenuss gefördert. Allerdings leidet keiner, der gelegentlich Sodbrennen hat, an der Reflux-Krankheit. Kommt es allerdings des Öfteren zu Sodbrennen, sollte man einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen zu klären und weitere Schäden zu vermeiden.
Die Behandlung besteht in der Veränderung der Lebensgewohnheiten, wie etwa Reduzierung des Übergewichts und Ernährungsumstellung. Außerdem kann man die Magensäure medikamentös neutralisieren. In seltenen Fällen ist ein operativer Eingriff nötig.