Glossar
Restless-Legs-Syndrom
Der Begriff „Restless-Legs-Syndrom“ stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt das „Ruhelose-Bein-Syndrom“. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, welche sich durch Missempfindungen in den Beinen, manchmal auch in den Armen, äußert.
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Typisch sind Beschwerden wie etwa Brennen, Ziehen, Reißen und Kribbeln. Diese Beschwerden äußern sich meist gegen Abend und nachts im Ruhezustand. Da sich die Symptome durch Bewegung abschwächen, sind die Betroffenen oft gezwungen, aufzustehen und umherzugehen. Dadurch kommt es im Zusammenhang mit dem „Restless-Legs-Syndrom“ oft zu Einschlaf- und Durchschlafstörungen, was in der Folge zu Tagesmüdigkeit und Depressionen führen kann. Über die Ursache des „Restless-Legs-Syndrom“ ist man sich noch nicht im Klaren. Allerdings scheint die erbliche Veranlagung eine Rolle zu spielen. Gesellen sich zu diesen genetischen Faktoren noch andere Auslöser, wie etwa eine Schwangerschaft oder ein Hormonmangel hinzu, kann es zur Ausbildung des Syndroms kommen.
Offensichtlich begünstigen auch berufliche Tätigkeiten, die im Stehen oder im Sitzen ausgeführt werden, die Krankheit. Die Einnahme bestimmter Medikamente kann das „Restless-Legs-Syndrom“ ebenfalls auslösen oder verstärken.
Bei leichten Beschwerden helfen Kneipp’sche Wasseranwendungen, Stretching-Übungen, Massagen und Ausdauersportarten (vorzugsweise im Wasser). In schwereren Fällen empfiehlt sich die Einnahme schmerzhemmender Medikamente und das Anti-Parkinson-Mittel L-Dopa.