Glossar
Säure-Basen-Haushalt
Der Säure-Basen-Haushalt hat die Aufgabe, das sensible Wechselspiel von Säuren und Basen zu regulieren: Unser Körper braucht ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und Basen, um sich wohl zu fühlen.
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Um einen reibungslosen Ablauf der Stoffwechselvorgänge zu gewährleisten, muss sichergestellt sein, dass der PH-Wert des Bluts sowie des Milieus innerhalb und außerhalb der Zellen aufrechterhalten wird. Kommt es zur Übersäuerung, treten zahlreiche Beschwerden auf, wie z.B. Müdigkeit, Kreislaufprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Hautprobleme, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit und Gelenk- und Gliederbeschwerden, die vom Arzt meistens nicht eingeordnet werden können.
Hinter der Übersäuerung stecken meistens eine unausgewogene Ernährung und ein stressgeplagter Alltag.
Lebensmittel mit basisch wirksamen Vitalstoffen, wie zum Beispiel Obst und Gemüse, kommen in unserer täglichen Ernährung meist zu kurz. Fett- und zuckerhaltige Nahrungsmittel überwiegen auf unserem Speiseplan, Alkohol, Zigaretten, Kaffee gehören ebenfalls zu den klassischen Säureproduzenten.
Nicht immer lässt sich der Säure-Basen-Haushalt allein durch gesunde Ernährung und mehr Bewegung wieder ins Gleichgewicht bringen. Hier kann die Einnahme von Basen in Form von Pulver oder Tabletten hilfreich sein.
Nur sollten vor allem Magenempfindliche unbedingt darauf achten, ein Präparat zu verwenden, das sich erst im Dünndarm öffnet.
Auch die für die Verdauung wichtigen Enzyme der Bauchspeicheldrüse werden mit magensaftresistentem Bicarbonat besser aktiviert und auch Verdauungsbeschwerden gehen dadurch deutlich zurück.