Glossar
Scharlach
Scharlach ist eine Infektionskrankheit, die durch verschiedenen Streptokokkenarten ausgelöst werden kann. Deshalb besteht auch die Möglichkeit, mehrmals an Scharlach zu erkranken.
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Die Übertragung erfolgt durch Tröpfchen-, manchmal aber auch über eine Schmierinfektion. Nach der Ansteckung dauert es gewöhnlich nicht länger als vier Tage, bis es zum Ausbruch der Erkrankung kommt. Krankheitssymptome sind zunächst Kopf- und Halsschmerzen sowie schnell ansteigendes Fieber. Der Rachen ist in der Regel gerötet und die Mandeln entzündet. Außerdem kann man auf den Mandeln kleine, gelbliche Punkte erkennen.
Zudem schwellen die Lymphknoten am Hals stark an.
Typisch ist auch der Hautausschlag, der sich in Form von kleinen Rötungen erst in den Beugefalten der Achseln, dann in der Leistenregion und schließlich am ganzen Körper zeigt.
Der Arzt diagnostiziert die Erkrankung mit Hilfe eines Abstrichs und einer Blutuntersuchung. Scharlach wird mit einem Antibiotikum behandelt. Ansonsten sind Bettruhe und zur Fiebersenkung Paracetamol angezeigt.