Glossar
Schaufensterkrankheit
Unter der Schaufensterkrankheit versteht man eine Durchblutungsstörung in den Arterien.
Zum Beispiel beim Laufen kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung der Muskeln, die sich dann durch unangenehme Schmerzen in den Beinen äußert. Die Betroffenen müssen daher häufig Ruhepausen einlegen.
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So erhielt die Krankheit den Namen „Schaufensterkrankheit“: Denn oft wird von den Patienten vorgegeben, lediglich stehen zu bleiben, um sich die Schaufensterauslage anzuschauen. Der wahre Grund sind aber die Schmerzen in den Waden. Die Schaufensterkrankheit wird von mehreren Faktoren wie beispielsweise Bluthochdruck, Zucker, fettreiche Ernährung und Rauchen begünstigt.
Auch Übergewicht und chronische, rheumatische Entzündungen zählen zu den Auslösern.
In leichteren Fällen werden meist durchblutungsfördernde Medikamente verabreicht.
Bei starken Einengungen der Arterien sind operative Eingriffe nötig.
Ein neueres Verfahren beruht darin, mit Hilfe eines Katheters Gefäßstützen in die Arterien zu bringen, welche die verengte Stelle dehnen. Diese „Gefäßstützen“ nennt man „Stents“.